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16.04.2010

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Marzahn, ein Weltkulturerbe?

Winy Maas bei Aedes


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Der Ortsteil Berlin-Marzahn hat seinen Ruf weg: Wohnsiedlungen in streng monotoner Plattenbauweise reihen sich aneinander, die Problematik eines sozialen Brennpunkts ist vorprogrammiert.

Nun will der niederländische Architekt Winy Maas von MVRDV unter dem Titel „Marzahn, a World Heritage Site?“ Marzahn unter dem Begriff des Weltkulturerbes diskutieren.


Der Ortsteil ist zwar als Dokument des DDR-Städtebaus von kulturhistorischer Bedeutung, dennoch zieht man aus Marzahn eher weg als hin. Ein Imagewechsel müsste also her. Warum das ganze dann nicht gleich als Weltkulturerbestätte deklarieren?

Im Rahmen des ANCB Aedes Network Campus Berlin wird Winny Maas am 24. April zu einem Vortrag mit anschließender Diskussion erwartet. Die spannende Fragestellung verspricht eine interessante Diskussion.

Termin: Sonntag, 25. April 2010, 12 Uhr
Ort: ANCB, Christinenstraße 18-19, 10119 Berlin
Anmeldung unter: reply@aedes-network-campus.de


Zum Thema:

www.aedes-network-campus.de


Kommentare

5

Kind Marzahns | 21.04.2010 15:27 Uhr

Einfach falsch

@ben: Das ist ja eben eine falsche Annahme: Dass sich die Bewohner dort nicht wohlfühlen, ist shlichtweg falsch. Natürlich sind nach der wende viele weggezogen, aber es sind eben auch viele geblieben. Diejenigen, die in Marzahn schon lange leben, tun das sehr gerne und schätzen die Vorteile und Annehmlichkeiten, die das Wohnen dort mit sich bringt (Nähe zu Brandenburg und Natur bei gleichzeitiger schneller Anbindung ins Berliner Zentrum, gute Versorgungsmöglichkeiten, viel Grün und freie Räume). Wie bereits von "Herr Marzahn" angemerkt, negativ wahrgenommen wurde Marzahn immer von denjeinigen, die den Bezirk von "außen betrachtet" haben. Ich bin der Meinung, dass solche Bauten, die kennzeichnend für eine ganz bestimmte Epoche waren, durchaus schützenswert sind, auch oder gerade weil Sie den gängigen Vorstellungen von dem, was man unter Denkmalschutz stellen sollte, nicht entsprechen. Als in Marzahn Aufgewachsene finde ich den Ansatz auf jeden Fall spannend!

4

Stadtmensch | 20.04.2010 20:05 Uhr

Böses Erbe

An Stelle der Weltkultur würde ich dieses Erbe ausschlagen!

3

cindy | 19.04.2010 22:29 Uhr

aus marzahn

find ick juut!
go winy and winn-y!!

2

herr marzahn | 19.04.2010 16:38 Uhr

ick bin berliner

...tatsächlich fühlen sich die bewohner marzahns "wohlmöglich" dort besser als man es im westen der republik vermuten würde. die glücklichen, die zu ostzeiten aus den maroden innenstädten in die modernen siedlungen umziehen konnten, durften sich als soziale gewinner fühlen. überdurchschnittliche viele junge, gut gebildete menschen mit relativ hohem einkommen leb(t)en dort. mit den "wohnparks" westlicher prägung hatte das in der ddr wenig zu tun. die mediale stigmatisierung als sozialer brennpunkt in randlage kam eigentlich erst nach der wende (und vorwiegend von westlichen kommentatoren). wieviel das weltkulturerbe mit "denkmalschutz" zu tun hat, haben wir ja unlängst in dresden erleben dürfen, nicht wahr?! aber tatsächlich stellt der sozialistische städtebau marzahns oder hellersdorf nun mal eine "bemerkenswerte" leistung dar, für die man zurecht das bewusstsein schärfen sollte....kulturgeschichtlich jedenfalls ein thema auch für die generationen nach uns....wenn sie es anschauen wollen, dann rate ich: hinfahren!

1

ben | 19.04.2010 09:07 Uhr

frau marzahn

ick bin zwar keen berliner. aber was soll denn das? soll solche baulichkeit, die kaum mehr länger (durch-)hält als jetzt noch wenige jahre und deren bewohner sie wohlmöglich durchweg eher ablehnen, als gut finden, auch noch unter denkmalschutz (was anderes ist das mit dem weltkulturerbe ja auch nicht) gestellt werden?! ich fasse es kaum. - warum die ollen bilder? bitte mal neue: so wie es jetzt ist! danke.

 
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