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04.08.2010

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Leuchtendes Wahrzeichen für Campus Garching

Wetterturm von Deubzer König + Rimmel fertig


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Man spricht auch von Leuchtturm-Universitäten. Die TU München ist eine solche: Sie gehört zu den ausgezeichneten Hochschulen der Exzellenzinitiative. Damit man das auch sieht, wurde vorgestern der 50 Meter hohe, neue „Meteoturm“ am Eingang des Forschungscampus der TU München in Garching eingeweiht. Er ist nach Oskar von Miller benannt und löst den alten Meteomasten in der Campusmitte ab. An der Turmspitze zeigen Leuchtdioden das Logo der TU München und machen den Turm auch nachts zum neuen Wahrzeichen des Forschungscampus. Der Entwurf für den Turm stammt von dem Münchener Architekturbüro Deubzer König + Rimmel Architekten.

An der Basis ist der Turm sieben Meter breit und 15 Meter lang. Er hat einen ovalen Querschnitt und ist 52 Meter hoch, mit Messaufbau sogar 62 Meter.
Die Architekten gestalteten eine halbtransparente Gebäudehülle, die die tragende Konstruktion darunter durchscheinen lässt. An der Spitze des Turms zeigen 1.350 Leuchtdioden das TUM-Logo. Weitere 3.570 Leuchtdioden in Höhe des fünften Rings zeigen aktuelle Wetterdaten. Die transparente Gebäudehülle aus Plexiglas, ist bis zu 30 Jahre witterungs- und UV-beständig.

Die elliptischen Formen und die unterschiedlichen Materialeigenschaften von Plexiglas, Stahl und Beton stellten eine große Herausforderung für die Montage dar. Die 25 Millimeter dicken und bis zu 6,30 Meter langen Plexiglaselemente wurden mit speziellen Punkthaltern befestigt, um die Stoßfugen zwischen den Fassaden auf ein möglichst geringes Maß zu reduzieren.

Namensgeber des Turms ist Oskar von Miller, einer der bedeutendsten Bauingenieure seiner Zeit. Er studierte von 1875–1879 an der Technischen Hochschule München und verhalf Deutschland 1884 zu seinem ersten Elektrizitätskraftwerk. 1903 begründete er das Deutsche Museum,  zudem leitete er von 1918 bis 1924 den Bau des damals größten Speicherkraftwerks der Welt, des Walchenseekraftwerks.
 


 
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