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28.11.2012

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Gerasterte Botschaft für Polen

Wettbewerbsergebnis in Berlin


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Das leer stehende Gebäude der polnischen Botschaft am Boulevard Unter den Linden in Berlin (1964 vom Architektenkollektiv Emil Leybold und Christian Seyfarth) wird entgegen anders lautenden Plänen abgerissen. Auf dem Grundstück zwischen der Willy-Brandt-Stiftung und der Ungarischen Botschaft, in unmittelbarer Nähe zum Brandenburger Tor, wird ein Neubau für Botschaft Polens entstehen. Einen entsprechenden Wettbewerb konnte das Warschauer Büro Jems Architekten jetzt für sich entscheiden. Unter 39 Einreichungen kürte die Jury folgende Preisträger:

  • 1. Preis: Jems Architekten (Warschau)

  • 2. Preis: Wolski Architekten (Sopot)

  • Lobende Erwähnung: Kozień Architekten (Krakau)

  • Lobende Erwähnung: Atelier Loegler (Krakau)

Der Siegerentwurf sieht einen Neubau mit regelmäßiger Rasterfassade vor, mehrere Innenhöfe sollen das Gebäude mit Tageslicht versorgen. In dem Neubau sollen die über die Stadt verteilten Abteilungen  der Botschaft zusammengeführt werden.


Der Baubeginn ist für Anfang 2013, die Fertigstellung für 2016 geplant. Die Baukosten werden mit 40 Mio. Euro veranschlagt.



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Kommentare

2

Berliner | 02.12.2012 05:33 Uhr

Völlig langweilig und banal der 1. Preis

Nicht einmal an ein Satteldach zu den Linden hat man gedacht! Die Fassade wirkt trotz des Gliederungsversuchs zu monton und banal, langweilig. Die Fassade des Zweitplatzierten wirkt im Vergleich dazu wesentlich interessanter. Bei allen Entwürfen vermisse ich eine Annäherung an die Vorkriegsbauten. Zumindest wären mehrere kleinteiligere Fassaden für die Linden würdiger gewesen. Schade, wieder eine Chance vertan, an dieser Stelle den Linden ihren alten Charme wieder zu verleihen!

1

Oli | 28.11.2012 16:24 Uhr

weiter

Berlin rastert sich weiter durch die Straßenfassade. Für sich genommen ja durchaus wohlproportioniert und sachlich, in der Masse der Gleichheit und Ähnlichkeit ein kritisch zu sehender Schritt.

Was erhofft man sich in Berlin durch die Rasterkonsequenz?
Harmonie? Gleichheit? Gleichschaltung?
Schafft zwecks Prüfung mal bitte eine Baulücke auf der Karl-Marx-Allee...

 
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1. Preis: Jems Architekten

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1. Preis: Jems Architekten

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