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06.03.2009

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Fünf Türme

Wettbewerbsentscheid in München


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Gestern wurde das Ergebnis des städtebaulichen Wettbewerbs zur Entwicklung des Vogelweideplatzes in München entschieden. Unter 12 Bewerbern haben die spanischen Architekten Enrique Sobejano und Fuensanta Nieto aus Madrid gewonnen. Ihr Entwurf sieht für das Grundstück am Ende der Passauer Autobahn ein Ensemble aus Fünf skulpturalen Punkt-Hochhäusern mit einer Höhe zwischen 45 und 85 Metern vor.

Das sogennante „Bogenhausener Tor“, so der Name des Projektes, soll eine neue Stadtsilhouette formen. Trotz der unterschiedlichen Ausformungen der einzelnen Gebäude, soll eine Einheitlichkeit enstehen, die der Ort vorher nicht hatte. Das ESG-Hochhaus aus den frühen siebziger Jahren soll abgerissen werden. Mit seinen 47 Metern, rangierte es auf Rang 21 der Liste Münchens höchster Gebäude.

Vorsitzende des Preisgerichtes war  Ulrike Lauber, die den Entwurf als „markant, aber nicht zu laut“ bewertete. Die Grundstücke des Entwicklungsgebietes umfassen 30.000 Quadratmeter und gehören der Stadt, der Zürich Versicherung und der Heyden Group, welche die Münchner Bayernprojekt mit der Entwicklung des Bogenhausener Tors beauftragt hat. 90.000 Quadratmeter Nutzfläche sollen geschaffen werden, 43.000 mehr als bisher.



Kommentare

5

bes | 11.03.2009 09:32 Uhr

gezwungene lässigkeit

braucht münchen wirklich diese hochhäuser?
erst beim uptown gab es einen großen aufschrei. warum nicht jetzt? mit den 5 türmen beginnt in münchen eine neue ära.. das ist uns allen bewusst, doch ist münchen wirklich schon bereit dafür? Wohl kaum. In münchen wird der enturf als „markant, aber nicht zu laut“ bezeichnet. doch das ist er keines falls. die 5 türme schreien geradezu: BEACHTE UNS!

4

f.w. | 10.03.2009 15:50 Uhr

Nieto Sobejano

wunderbarer Entfurf, eine echt Aufwertung für den Münchner Osten und die ganze Stadt.

3

g.s. | 09.03.2009 11:17 Uhr

zum wettbewerbsentscheid

das nieto sobejano arquitectos diesen wettbewerb gewonnen haben wundert mich nicht , und freut mich anderseits, da dieses büro bekannt ist für seine interessante architektur und vielfältigkeit. bis auf wenige deutsche büros die man an zwei händen max. abzählen kann , die international mithalten können unter anderem : behnisch und partner, bolles wilson , auer werber , baller, vorderwülbecke , um einige zu nennen. warum ist das so ? weil man gefangen ist in der historischen aufarbeitung deutscher architektur , darum entsteht wieder ein stadtschloss in potsdam und berlin man denkt auch leider nicht weiter als schinkel darum ist deutsche archiktektur so bieder und langweilig und zu uniform. alles ähnelt sich wie z.b in berlin, schade wer zu spät kommt bestraft das leben.

2

uli | 09.03.2009 11:15 Uhr

Fünf Türme, wirklich so transparent?

In einem bin ich mir sicher, es werden keine fünf transparenten Hochhäuser werden. Ob nach der Fertigstellung, die hier noch gut zu erkennenden, inneren Lufträume nach aussen ablesbar bleiben wage ich stark zu bezweifeln.

1

kvk | 06.03.2009 16:31 Uhr

herz trifft großstadt

...für münchen wirklich ordentlich. ein wenig großstadtflair kann auf jeden fall nicht schaden.

 
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Entwurf für das Grundstück  am Ende der Passauer Autobahn.  Foto: Bayern Projekt

Entwurf für das Grundstück am Ende der Passauer Autobahn. Foto: Bayern Projekt

Die Baustelle der Ostausfahrt des Richard-Strauss-Tunnels.  Blick vom Baugrundstück.  Foto: Doris Seidel

Die Baustelle der Ostausfahrt des Richard-Strauss-Tunnels. Blick vom Baugrundstück. Foto: Doris Seidel

Ein „Abrisskandidat“  aus den 70er Jahren.  Das ESG-Hochhaus  steht seit 2007 leer.

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