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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Wettbewerbsausstellung_in_Frankfurt_1577553.html

12.04.2011

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Dom/Römer-Bebauung

Wettbewerbsausstellung in Frankfurt


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Es ist wohl eine der heißesten Diskussionen in unseren Meldungskommentaren, die sich zum Entscheid des Wettbewerbs „DomRömer Bebauung“ entfacht hat (siehe BauNetz-Meldung vom 24. März 2011). Heute kündigt die DomRömer GmbH eine Ausstellung der Wettbewerbsergebnisse zur Neubebauung des DomRömer-Areals in der Frankfurter Paulskirche an. „Interessierte Bürgerinnen und Bürger haben Gelegenheit, sich ein Bild der „neuen“ Frankfurter Altstadt zu machen“, heißt es in der Pressemitteilung.

Zu sehen sind alle 49 Gewinner-Modelle für die Neubauten – Die Jury unter Vorsitz von Christoph Mäckler vergab insgesamt 24 erste und zwölf zweite Preise sowie 13 Anerkennungen.

Ausstellung: 14. April bis 20. Juni 2011,täglich von 10 Uhr bis 17 Uhr
Ort: Paulskirche, Paulsplatz 9, 60311 Frankfurt am Main


Zum Thema:

www.domroemer.de


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Kommentare

13

rauke rübenstrauch | 17.05.2011 19:42 Uhr

später kommentar

mit freude lese ich den heute erschienen artikel in der süddeutschen "schöner wohnen hinter butzenscheiben".

und fühle mich in all meinen statements -einschliesslich des achso polemischen plumpsklos- bestätigt!

danke frau weissmüller!

12

Martin Jungwirth | 17.04.2011 16:58 Uhr

@JBK

"In diesem Sinne halte ich mich an das, was ich in meiner Uni gelernt habe und baue weiterhin für meine Bauherren gute Gebäude."

Lernt man an der Uni auch, dass man sich nicht selber reflektieren und festgefahrene Denk- und Verhaltensmuster nicht modifizieren bzw. revidieren darf?

11

JBK | 15.04.2011 17:01 Uhr

Architektur der Zukunft?

"mit bloßen, konzeptlastigen Theorie-Gebäuden wird man in Zukunft einfach nicht weiter machen können."

Diese Kommentar disqualifiziert sich selbst und zeugt von wirklich mangelndem Verständnis, wie ein Architekturstudium und der Architektenalltag aussehen. Meine Bauherren haben und hatten zwar bisher alle kein Interesse an kopflastigen Theorien und ich habe sie auch damit nicht behelligt, aber dennoch kommt nun mal keine akademische Disziplin ohne sie aus. Kultureller Fortschritt ist ohne theoretisches Fundament und Reflektion nicht möglich, führt in eine Sackgasse und zur Ver(bl)ödung. Dieser ständige Sermon von wegen hier die bösen kopflastigen ("psychisch kranken") Architektur"theoretiker", die die Bodenhaftung und den Bezug zu DEM gesunden Menschen verloren haben - dort die armen übervorteilten und unterdrückten Bürger und Bauherren, die in Wirklichkeit nur "schöne Häuser" haben wollen, ist außerdem ein populistischer Mythos der jeder Grundlage entbehrt. (Wer bezahlt, bestimmt die Musik!)
"Architektur ist mehr, als gerade an den meisten Universitäten unterrichtet wird." Mag sein - das liegt in der Natur der Sache; was in einem Lehrkrankenhaus passiert ist übrigens auch nicht das wahre Leben - aber eben auch nicht alles was in unseren Städten baulich entsteht ist es auch gleich wert, Architektur genannt zu werden. (Billige Akademikerschelte kommt scheinbar immer wieder gut an.) Aber ich gebe Simon recht: Alles hier längst ausführlich ergebnislos und einsichtslos diskutiert. Vorhersagen sind bekanntlich besonders schwierig, wenn sie die Zukunft betreffen. In diesem Sinne halte ich mich an das, was ich in meiner Uni gelernt habe und baue weiterhin für meine Bauherren gute Gebäude..:-D

10

P.F. | 14.04.2011 23:24 Uhr

@Simon

dein Kommentar disqualifiziert sich selbst.
Gerade die rege Diskussion zeigt doch an, dass es sich hier keineswegs um Irrelevantes handelt. Sondern um Brandheisses!
Ob das Resultat genau das richtige ist, sei dahingestellt- aber mit bloßen, konzeptlastigen Theorie-Gebäuden wird man in Zukunft einfach nicht weiter machen können. Architektur ist mehr, als gerade an den meisten Universitäten unterrichtet wird. Und anscheinend auch mher, als du bisher verstanden hast.

9

simon | 14.04.2011 11:00 Uhr

genervt

wieso erneut eine meldung zu dem thema?

wieso eine weiterediskussion?

ein stück piefige rekonstruktion ohne idee. diskurse über stilfragen sind nicht nur langweilig sondern auch irrelavant.

wenn hier inhaltliche fragen verhandelt würden, dann ok.

aber es ist und bleibt ein unspirierter wettbewerb mit schlechtem masterplan und hanebüchenen fassadendesigns.

und herr mäckler redet über über nachhaltigkeit beim bauen? ihm ist bislang nur eine einzige these eingefallen, die er bei jeder sich ihm bietenden gelegenheit breit tritt.

und dann wieder das ewige gejammer vom verlorengehen der identität der städte!

habt ihr die letzten 60 jahre hinterm mond gelebt und die mittlerweile passierte baugeschichte verpennt?

8

jakob | 13.04.2011 22:14 Uhr

Wettbewerbsarbeiten

In der Ausstellung werden übrigens sehr wohl alle abgegebenen Arbeiten gezeigt.
Kein Grund zur Aufregung also. Die Ausstellung lohnt.

7

Frankfurter | 13.04.2011 15:14 Uhr

Dass hinter verschlossenen Türen ...

... über das "Herzstück" Frankfurts entschieden wurde, kann man dem Verfahren wegen, noch hinnehmen. Aber dass der Öffentlichkeit nur die Preisträger präsentiert werden, darf einfach nicht sein. Wo bleibt die Transparenz? Die verdiente Anerkennung der Leistung der übrigen Teilnehmer? Es drängt sich der Eindruck auf, dass eine öffentliche Diskussion über das Ergebnis im Keim erstickt werden soll. Dieses Vorgehen - von den prämierten Entwürfen ganz abgesehen - kann nicht identitätsstiftend für (m)eine Stadt sein.

6

Fräulein Joost | 13.04.2011 11:57 Uhr

dortmunder schule

die jungen architekten, die herr mäckler in dortmund ausbildet neigen auf jeden fall zum konservatismus. die selben spielchen werden dort seit jahren schon bei den studentenprojekten gemacht. mäckler ist ein dogmatiker in der lehre. man sehe sich ausstellungsvitrinen seines lehrstuhls an, dann weiss man bescheid.

bin froh, dass zur meiner zeit an der uni noch so inspirierende profs wie nußbaum, bofinger und nalbach dort lehrten. die studis von heute tun mir leid.

5

det | 12.04.2011 23:10 Uhr

@Christof Bodenbach

Wohl aus gutem Grund. Es könnte sich ja herausstellen, daß jemand was gescheites abgegeben hat, was nicht durch das Mäcklersche Raster gepasst hat.
Angeblich (Wortlaut Mäckler), sollen ja gerade die jungen Büros durch besonders konservative Entwürfe aufgefallen sein. Wers glaubt. Lieber schön unter den Teppich kehren.

4

staubmeier | 12.04.2011 18:23 Uhr

ausgerechnet ...

... in der paulskirche.
wieso nicht im goethehaus?
vielleicht will man ja doch dazulernen und begreifen, wie man angemessen wiederherstellt.
wenn nicht, ... finger weg!

3

Bastel | 12.04.2011 16:04 Uhr

Runde

Ha! sieht ja eher so aus als ob die OB mit den drei Jungs die Schnittmuster für die Bastelbögen der neuen Dom-Römer-Bebauung abnehmen würde. Oder ist da ein Architekt beim Dächerbekleben nicht fertig geworden? Schade nur, das diese Bastelbogenschau nicht mehr im Foyer des Technischen Rathauses stattfinden kann... Aber vielleicht ist ja noch Platz in der TG zwischen den Sandsäcken.

So long.

2

auch ein | 12.04.2011 16:01 Uhr

modellbauer

was haben die denn DA für ein papiermodell hingestellt ?
wenn schon giebeldächlein , dann klappt sie wenigstens auch um !

1

Christof Bodenbach | 12.04.2011 15:46 Uhr

Ausstellung Dom-Römer

...gezeigt werden aber nur die Gewinner-Bauten - und nicht, wie sonst bei Wettbewerben üblich, alle Einreichungen!

 
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v.l.: Planungsdezernent Stadtrat Edwin Schwarz; Oberbürgermeisterin Petra Roth; Michael Guntersdorf, Geschäftsführer der DomRömer GmbH und Christoph Mäckler, Vorsitzender des Preisgerichtes Wettbewerb „DomRömer Bebauung“

v.l.: Planungsdezernent Stadtrat Edwin Schwarz; Oberbürgermeisterin Petra Roth; Michael Guntersdorf, Geschäftsführer der DomRömer GmbH und Christoph Mäckler, Vorsitzender des Preisgerichtes Wettbewerb „DomRömer Bebauung“


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