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07.07.2005

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Gestapelte Fracht

Wettbewerbe für Wohnbauten in Hamburger Hafencity entschieden


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Am 6. Juli 2005 wurden die Preisträger der Architekturwettbewerbe für drei weitere Baufelder am Dalmannkai in der Hafencity Hamburg bekannt gegeben.

Auf einer Gesamtfläche von rund 115.000 Quadratmeter BGF entsteht eine urbane Mischung aus innenstädtischem Wohnen, Dienstleistungen und Gastronomie. Eingerahmt vom Sandtorhafen und vom Grasbrookhafen mit Marina ist das Quartier ein Ort „maritimer Prägung“ (Pressemitteilung), hier entstehen von unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen genutzte Eigentums- und Mietwohnungen, deren Qualität in der Architektur sowie in Kleinteiligkeit und Vielfalt liegen soll.

Folgende Architekten wurden für die drei Baufelder 21, 22 und 23 ausgewählt:

    Baufeld 21:
  • SML Architekten Schmitz Münzesheimer Lück (Hamburg):
    „Die horizontale Gliederung, durch Differenzierung der Oberflächenstrukturen und Farben erreicht, unterscheidet das Projekt wesentlich von den anderen Beiträgen. Der Solitärcharakter wird dadurch besonders unterstrichen. Durch das räumliche Verschachteln entstehen spannende Wohnungszuschnitte mit einer Qualität in Bezug auf den Außenraum.“ (Jurybeurteilung)

  • SEHW Architekten (Hamburg):
    „Es wird ein vielfältiger Mix von Wohnungstypen angeboten (auch Maisonetten und Split-Level), die gut funktionieren. Die Grundrisse gehen auf die besonderen Punkte der Adresse ein. Es werden Sonderlösungen mit Ausblicksmöglichkeiten nach Süden, z.B. durch Erker, angeboten.“

  • Léon Wohlhage Wernik Architekten mit H. J. Lankes (Berlin):
    „Der Entwurf überzeugt durch seine kraftvolle architektonische Haltung, die auf die Anforderungen des Standortes an Elbe und Hafen mit angemessenem Selbstbewusstsein reagiert. Die Architektur schlägt eine Brücke zur Architektur der Speicherstadt, ohne diese vordergründig nachzuahmen.“


  • Baufeld 22:
  • Spine2 architects (Hamburg):
    „Die Taillierung des Gebäudes ermöglicht in einer klaren Linienführung der Gebäudekontur einen Außenbezug der Wohnungen und zeugt von einem sensiblen Umgang mit den Anforderungen des Ortes. Der Blick wird für jede Wohnung als Thema inszeniert und berücksichtigt in hohem Maße die Lage des Gebäudes am Hafenrand.“

  • APB Architekten (Hamburg):
    „Der Entwurf reagiert mit seiner kleinteiligen Ausbildung der Erker, die auch eine Dachlandschaft prägen, auf den übergeordneten Gestaltansatz für die Bebauung auf dem Dalmannkai. Diese Modellierung ist überzeugend und stellt einen wichtigen Beitrag im Kontext der Entwürfe dar.“

  • KBNK Architekten (Hamburg):
    „Die Grundrissdisposition ist klar strukturiert. Die Anordnung der Erker erfolgt sparsam, aber gezielt und stadträumlich überzeugend. So kann auch für Wohnungen in einer Rücklage der Wasserbezug gewahrt werden. Positiv beurteilt werden die Loggien, die einen nutzbaren Flächenzuschnitt aufweisen. Dies ist umso wichtiger an diesem Standort, da die einmalige Lage am Grasbrookhafen gut nutzbare Außenbereiche der einzelnen Wohnungen geradezu herausfordert.“


  • Baufeld 23:
  • Schenk + Waiblinger Architekten (Hamburg):
    „Die Stellung als erstes Gebäude bzw. letztes Gebäude in der Reihe am Dalmannkai, der direkte Blick auf den Hafen sowie der Bezug zum Platz neben dem Kaispeicher A erfordert für dieses Grundstück eine besondere bauliche Antwort. Als Lösung wurde eine skulpturale Form mit geknickter Fassade und ansteigender Attika gewählt.“

  • Wacker Zeiger Architekten (Hamburg)

  • Bieling und Bieling Architekten (Hamburg/Kassel):
    „Die städtebauliche Gliederung des Baukörpers ist überzeugend gelöst. Das Grundprinzip der durchgesteckten Wohnungsgrundrisse ist durchgehalten. Dieses Prinzip bietet sich aus der stadträumlichen Lage hier besonders an.“ (Jurybeurteilung)
Die Bauvorhaben für das gesamte Quartier Dalmannkai sollen 2007/08 abgeschlossen sein.

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