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13.12.2012

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Greencity

Wettbewerb in Zürich entschieden


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Der vollmundige Name Greencity bezeichnet ein neues Quartier mit einer Mischung aus privater und öffentlicher Nutzung, das in Zürich-Manegg entstehen soll. Geplant sind insgesamt Wohnungen für 1.200 bis 1.700 Menschen, und 3.500 Arbeitsplätze. Für den Bereich der Büro-­ und Dienstleistungsgebäude wurde nun ein internationaler Projektwettbewerb entschieden. Unter sieben Teilnehmern empfahl die Jury – der auch Dietmar Eberle angehörte – drei zur Weiterentwicklung ihrer Projekte:

  • JSWD Architekten (Köln) – Sieger Baufeld B6

  • AS.Architecture (Paris) – Sieger Baufeld C1

  • Gigon/Guyer (Zürich) – Sieger Baufeld C1

Ziel war die Ausarbeitung von Konzepten für zwei Baufelder, B6 und C1 – letzterem kommt durch seine exponierte Lage in Bezug auf Bahntrasse und Autobahn besondere Bedeutung als „Schaufenster“ des neuen Quartiers zu. Gefordert waren flexible Gebäude und Grundrisse, die auf Bedürfnisse potentieller Mieter reagieren können.

JSWD schlugen für das Kopfgebäude des Entwicklungsareals und das Südende des Baufeldes C1 begrünte Stadtloggien vor: In den geschossübergreifenden „Wintergärten“ sollen flexible Büroflächen, Besprechungsräume und „Thinktanks“ untergebracht werden. Die Jury begrüßte dieses Konzept als „städtebaulich überzeugend“, vermisst aber bei der Organisation der drei Baukörper in Baufeld C1 eine gewisse Großzügigkeit. Im Baufeld B6 überzeugte die Jury insbesondere die „ruhige Interpretation des Innenhofes“, der sich durch Terrassen nach oben hin erweitert. Das Zurückspringen des Erdgeschosses führt zu einer Fortsetzung der Arkadenformulierungen entlang des öffentlichen Raumes.

An dem Entwurf von Gigon/Guyer lobt die Jury insbesondere die „überzeugende Raumbildung zwischen den drei Volumen im Baufeld C1“. Für die Verbindung der Gebäude schlagen die Architekten eine Überbauung der Abstände im 3. bzw. 4. Obergeschoss durch dreigeschossige Brückenbauwerke vor. Die Flächenaufteilung beurteilt die Jury als effizient, die Arbeitsplätze zeichnen sich durch gute Belichtung aus.

AS Architecture versuchen, den öffentlichen Raum bis ans Ende des Geländes fortzuführen, was sich unter anderem in der straßenbegleitenden Belegung der Räumlichkeiten mit öffentlicher Nutzungen ausdrückt. Konsequenterweise werden auf dieser Seite sogar die Hauseingänge ins 1. Obergeschoss verlegt, was die Jury allerdings als „unstädtisch und unfunktional“ kritisiert.

Bei der weiteren Ausarbeitung der Entwüfe soll ein räumlicher Bruch zwischen den Baufeldern vermieden werden; die Höhenentwicklung des Gebäudes zur Bahntrasse soll die „Konvention“ der südlich anschliessenden Gebäude aufgreifen.


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