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28.09.2009

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Baulücke für die Kultur

Wettbewerb in Halle/S. entschieden


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Die Kulturstiftung des Bundes ist 2002 gegründet worden und hat ihren Sitz in Halle an der Saale auf dem Gelände der Franckeschen Stiftungen, einem herausragenden Kulturerbe-Ensemble, das auf der Vorschlagsliste für das UNESCO-Weltkulturerbe geführt wird. Doch hatte die Stiftung bisher kein eigenes Gebäude.

Auf dem Gelände der Franckeschen Stiftungen soll nun in einer Baulücke am Franckeplatz ein Neubau für den Sitz der Kulturstiftung errichtet werden. Im Frühjahr 2009 wurde dafür ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben, an dem sich in der ersten Stufe 160 Architekturbüros beteiligt haben. Daraus wurden 25 Büros für die zweite Stufe ausgewählt. Am 24. September 2009 kürte das Preisgericht unter Vorsitz von Peter Kulka daraus diese Preisträger:

1. Preis: Dannheimer & Joos Architekten BDA, München (15.000 Euro)

2. Preis: Oberst & Kohlmayer GmbH, Stuttgart (7.000 Euro)

3. Preis: Kister Scheithauer Gross, Leipzig (3.500 Euro)

Der Juryvorsitzende Peter Kulka sagte zum ersten Preis: „Mit diesem Bau kann Architekturgeschichte in Halle am Ort der Franckeschen Stiftungen geschrieben werden. Dem einstimmig befürworteten Entwurf von Dannheimer & Joos gelingt der Spagat zwischen dem Einfügen ins Vorhandene und einer selbstbewussten Positionierung der Kulturstiftung des Bundes. Mit seiner unkonventionellen Fassade, die zugleich Vergangenes transformiert, ist eine faszinierende Lösung gefunden worden.“

Im Sommer 2011 soll das neue Gebäude bezugsfertig sein.

Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten vom 2. bis 23. Oktober 2009, Di-So 13-19 Uhr; am 9., 16. und 17. Oktober bis 22 Uhr
Ort: temporärer Ausstellungsraum in der Großen Ulrichstraße 20, Halle/S.


Kommentare

3

Jan S. | 29.09.2009 00:24 Uhr

1. aus 2 und 3

eigenständig und klar.
kein versuchtes rechnerisches mittel, was den ansatz verwässert.
gut !!

2

lars | 28.09.2009 20:29 Uhr

...

platz 1- grauenhaft. was soll diese unmotivierte scham-distanz? platz 3 - over the top. für mich der beste also platz 2. aber da sieht man mal wieder, wettbewerbe fördern das mittelmass...

1

Dr. Ronald Kunze | 28.09.2009 16:18 Uhr

Bundeskulturstiftung

Der für die Bundeskulturstiftung gefundene Standort ist wirklich überzeugend. Der ausgewählte Entwurf erscheint mir dagegen fragwürdig. Das wirkt doch eher abweisend als einmalig gut. Auch die Abstände zu den Nachbarn bleiben unklar. Die weiteren Preisträger fügen sich durch ihren Bezug zu den Nachbarn beide wesentlich besser in die bestehende Umgebung ein. Und haben beiden ihren Reiz als Architektur. Insofern dürfen wir gespannt sein, was da passiert.

 
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