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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Wettbewerb_in_China_entschieden_762779.html

21.04.2009

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Museumsboom

Wettbewerb in China entschieden


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In der Hafenstadt Tianjin im Norden Chinas soll ein neues Kunstmuseum entstehen. Das bestehende Kunstmuseum, ein prunkvolles altes Gebäude, beherbergt eine Sammlung von Gemälden, Drachen, chinesischen Neujahrsdrucken und Lehmfiguren. Aus einem eingeladenen Realisierungswettbewerb ging das Büro KSP Engel und Zimmermann aus Berlin/Peking als Sieger für den Bau der Tianjin Art Gallery hervor.

Das Büro hat bereits das neue Kunstmuseum von Nanjing (siehe BauNetz-Meldung vom 6. November 2006) geplant, das in diesem Jahr fertig wird, sowie die im letzten Jahr vollendete chinesische Nationalbibliothek in Peking (siehe BauNetz-Meldung vom 10. September 2008).

Der 33.000 Quadratmeter große Museumskomplex liegt im Hexi District von Tianjin und ist Bestandteil eines neuen 90 Hektar großen Kultur- und Freizeitviertels der Stadt, in dem neben der Art Gallery auch eine neue Oper und weitere Kultur- und Freizeitbauten entstehen werden.

Das skulptural anmutende Gebäude mit einer subtraktiv bearbeiteten Hülle, die sich aus der umlaufenden Natursteineinfriedung des Grundstücks entwickelt, bietet Raum für vier ständige Ausstellungen: die chinesische Kalligraphie, westliche Kunst, Plastik und moderne Kunst. Fünf Räume werden für aktuelle Wechselausstellungen angeboten.

Eine Workshopzone im Obergeschoss ermöglicht eine aktive Gestaltung des Museumsbetriebs. Bibliothek, Cafe und Restaurant sowie notwendige administrative Bereiche ergänzen das Raumprogramm. Im Dezember 2009 soll Baubeginn sein.


Kommentare

7

sporadischleser | 28.04.2009 09:44 Uhr

dünkel

ich muss kommentator 5 in einer sache beipflichten: deutsche architekten benehmen sich gegenüber entwicklungsländern oft wie kulturimperialisten.
der entwurf von ksp peking entspricht aber schon der firmenphilosphie sowie dem, was sich chinas öffentliche auftraggeber unter moderner westlicher architektur vorstellen, garniert mit dem schwerfälligen charme neuer chinesischer regierungsgebäude der 90er jahre...

6

Kasimo | 23.04.2009 11:37 Uhr

Toll!

So stelle ich mir chinesische Architektur vor!
Die geschwungenen, überkragenden Dachsparren sowie die geringe Akzentuierung der vertikalen Wände. Toll!
Hier durfte sich die stolze chinesische Nation und ihre 3000 jährige Architekturkultur in Szene setzen. Das wünsche ich mir auch für Deutschland!

5

Jörg Kempf | 23.04.2009 10:03 Uhr

Dieser Ganze...

fast schon kolonialistische Dünkel, der hier regelmäßig über Architekturprojekte in China ausgeschüttet wird, ist schon ziemlich unerträglich.

4

so long | 23.04.2009 08:15 Uhr

warum so nicht

warum darf nach den kommentaren architektur nicht so aussehen - wie sollte sie denn aussehen - ist doch ein gut gemachter "zweckbau" zu ausstellen von kunst ohne selbst der kunst die "show" streitig zu machen.
p.s. wo gibt es die studenten die so einen entwurf mit den schon enthaltenen überlegungen zu einer gelungenen detailumsetzung fertigen können - wir könnten ein paar davon gebrauchen

3

renew.it | 22.04.2009 17:00 Uhr

vorstudium

schoener studenten entwurf

2

Wanda L | 22.04.2009 11:30 Uhr

gähn...

Wie spannend, was für eine innovative neue Architektursprache; den Chinesen kann man ja sowas wohl noch verkaufen. gähn...

1

AKNDS | 21.04.2009 17:43 Uhr

Hau Ruck

Brachial-Architektur...

 
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