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11.03.1998

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Das Mosse-Palais bekommt Gesellschaft

Wettbewerb für vier Grundstücke am Leipziger Platz in Berlin entschieden


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Am 11. März 1998 gab Senatsbaudirektorin Barbara Jakubeit das Ergebnis eines beschränkten Realisierungswettbewerbs für den Leipziger Platz bekannt. Vier verschiedene Bauherren hatten sich zur Durchführung eines gemeinsamen kooperativen Verfahrens zu einer Auslobergemeinschaft zusammengeschlossen.

  • Für das Grundstück Leipziger Platz Nr. 1 und die Bauherrin Deutsche Reisebüro GmbH wurden die Architekten Rave und Partner (Berlin) als Sieger ermittelt. Sie setzten sich gegen die ebenfalls eingeladenen Thomas Baumann und Partner sowie Pysall, Stahrenberg und Partner (beide Berlin) durch.

  • Das Gebäude für die DG Immobilienmanagement GmbH auf dem Grundstück Nr. 4 soll Jan Kleihues (Berlin) bauen. Er setzte sich gegen Simon Ungers (New York), Gerhard Spangenberg (Berlin) sowie Mann und Partner (München) durch.

  • Walter A. Noebel erhielt vor Max Dudler (Berlin) und v. Gerkan, Marg und Partner (Hamburg) den 1. Preis für seinen Entwurf für die Züblin Projektentwicklung GmbH auf dem Grundstück Nr. 6.

  • Für das Bauvorhaben der Bauherrengemeinschaft Knauthe auf dem Grundstück Nr. 7 konnte sich die Jury unter Vorsitz von Christoph Sattler (München) auf zwei zweite Preisträger (Axel Schultes und Bellmann & Böhm (beide Berlin) sowie einen dritten (Siegfried Rauba, ebenfalls Berlin) einigen. Die Verfasser der beiden „Zweiten Preise“ wurden zu einer Überarbeitung ihrer Entwürfe aufgefordert.
Mit ausgeprägten Sockelzonen, zurückgestaffelten Dachgeschossen und strengen Lochfassaden versuchen die Architekten in stiller Eintracht das zum Ausdruck zu bringen, was von den Auslobern als Ziel des Verfahrens vorgegeben war: eine „Rückbesinnung auf den maßvollen städtischen Raum”, der eine „anspruchsvolle und stilbewußte Lebenshaltung der internationalen Großstadt” repräsentiere, „Distinktion und luxuriöse Gediegenheit”, „vornehme Distanz” und „individuelle Selbstdarstellung”.
Bislang steht am Leipziger Platz lediglich das postmodern angehauchte „Mosse-Palais“ des Bostoner Architekturbüros Hans D. Strauch & Associates.
Bausenator Jürgen Klemann äußerte sich zufrieden über die Signale, die von dieser Wettbewerbsentscheidung für die weitere architektonische Gestaltung des Oktogons ausgehen sollen.


 
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