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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Wettbewerb_fuer_neue_Schweizer_Residenz_in_Washington_entschieden_10273.html

20.12.2001

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Sehr speziell

Wettbewerb für neue Schweizer Residenz in Washington entschieden


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Das Schweizer Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL) gab am 17. Dezember 2001 das Ergebnis eines zweistufigen Wettbewerbs für den Neubau der Schweizer Residenz in Washington bekannt. Die Jury unter Vorsitz von Franco Poretti (BBL, Bern) vergab unter den zehn für die zweite Wettbewerbsstufe ausgewählten Büros insgesamt zwei Preise und drei Ankäufe.

  • Der mit 12.000 Franken dotierte erste Preis ging an die Architektengemeinschaft Rüssli Architekten AG, Luzern, mit Steven Holl Architects, New York (nebenstehende Abbildung).


  • Den zweiten Preis (10.000 Franken) erhielt das Zürcher Büro eckert eckert architekten ag;

  • Ankauf (6.000 Franken): Graber Pulver Architekten, Bern;

  • Ankauf (4.000 Franken): Andrea Roost, Bern;

  • Ankauf (3.000 Franken): Marcel Meili, Markus Peter.
Die Residenz des Schweizer Botschafters in Washington liegt auf einem 25.000 Quadratmeter großen Gelände, auf dem sich auch die Schweizer Botschaft befindet. Aufgrund seiner schlechten Bausubstanz soll das 1926 als Wohnhaus im „Federal Gothik“-Stil errichtete Residenzgebäude durch den Neubau ersetzt werden.

Der erstplatzierte Vorschlag besteche durch seine „konsequent formulierte Dualität”, heißt es im Juryprotokoll. Einerseits besetze ein „spezielles Gebäude einen speziell formulierten Ort“ und setze sich im Großmaßstäblichen vom Kontext der näheren Umgebung ab. Andererseits werde den Gästen und Bewohnern „im Detail eine Vielzahl von spezifischen Orten mit subtilen Bezügen und Anlehnungen an eben diesen Kontext offenbart“.
Der Entwurf schlägt für die Residenz einen kreuzförmigen Baukörper vor. Hier sollen neben der Wohnung des Botschafters auch Empfangsräume für Veranstaltungen mit bis zu 200 Personen und Gästeappartments Platz finden. Ein kubisches Nebengebäude wird eine geplante Hausmeisterwohnung aufnehmen.
Die Kosten für das Projekt sollen sich auf rund 9 Millionen Franken belaufen.

Modellfoto: BBL


 
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