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05.11.2012

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Einer von Elf

Wettbewerb für das neue Nationalstadion in Tokio


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Unauffällig steht es in Tokios Stadtbezirk Shinjuku: Das olympische Nationalstadion in Japan ist in die Jahre gekommen; es soll bis 2018 umgebaut und erneuert werden. Mitte November wird der dazu ausgelobte Wettbewerb endgültig entschieden, nun steht die Shortlist fest: Aus 46 eingereichten Entwürfen haben sich elf für die zweite Phase qualifiziert, aber nur einer wird gewinnen und gebaut werden – eine harte Konkurrenz:

  • Toyo Ito & Associates

  • SANAA + Nikken Sekkei

  • gmp Architekten von Gerkan Marg und Partner

  • UNStudio / Yamashita Sekkei

  • Azusa Sekkei

  • Cox Architecture

  • Mitsuru Man Senda & Environment Design Institute

  • Populous

  • Tabanlioglu Architects

  • Dorell.Ghotmeh.Tane / Architects & A+Architecture

  • Mitsuru Man Senda and Environment Design Institute

  • Zaha Hadid Architects
 
Die Arena aus dem Jahr 1958 ist mit nur 48.000 Zuschauerplätzen schon lange viel zu klein und entspricht nicht mehr heutigen Anforderungen; zu Großereignissen drängen sich hier über 57.000 Menschen auf den Sitzrängen.

Das hochkarätige Preisgericht unter Vorsitz von Tadao Ando (Norman Foster und Richard Rogers als Jurymitglieder sollen nicht unerwähnt bleiben) muss nächste Woche nun eine dieser Visionen zum Sieger küren. Die Bandbreite könnte unterschiedlicher nicht sein.

2018 soll das umgebaute Nationalstadion bereits fertig gestellt sein, denn 2019 werden hier die Rugby-Weltmeisterschaften und 2020 die Olympischen Spiele ausgetragen. Ein straffer Zeitplan, der vielleicht die Entscheidung beeinflussen könnte.


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Kommentare

3

... | 19.11.2013 21:25 Uhr

...

Der Berg hat auch viele Nachteile...

1. natürliche Belichtung nur über die Öffnung über dem Spielfeld - das Innere besteht aus Tunnel und Höhlen
2. das offensichtlich gewünschte schließbare Dach scheint nicht realisierbar
3. der Wald dürfte zur feierlichen Eröffnung mit Milliardenpublikum noch recht mager aussehen

2

Max | 05.11.2012 21:30 Uhr

@oli

Eigentlich habe ich bei gmp aufgehört weiterzuklicken, aber dank Ihres Kommentars hab ich doch noch mal reingeschaut. Und ich muss Ihnen recht geben. Die Darstellung ist etwas unglücklich, da hätten die frühen (!) MVRDV mehr rausgeholt, aber die Idee ist gut.

Schade, das SANAA jetzt bei so einem Zinober auch mitmachen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass sie ihr "fast nichts" auf ein Stadion übertragen können. Oder vielleicht doch? Dann wäre DAS mein Favorit!

1

Oli | 05.11.2012 16:15 Uhr

mal etwas Neues

Aus den nicht zu ändernden Konstanten Spielfeld und Zuschauerränge ergeben sich weltweit Stadien, die zwar alle irgendwo individuell sind, sich jedoch, sobald man mal zehn Stück nebeneinander stellt, auch alle wieder ähneln: in der Andersartigkeit der Fassade, Ob das die Hülle eines Seestern, das funktionale Oval mit Kunststoffhaut oder die zweckfreie Formenorgie einer Hadid ist. Unter diesem Gesichtspunkt und der Enge und Geschäftigkeit der Stadt Tokio ist der Entwurf von Dorell.Ghotmeh.Tane / Architects & A+Architecture umso mehr hervorzuheben:
Tokio erhält nicht nur ein neues Stadion mit unvergleichbarer Nachhaltigkeit (Fassade kann von vornherein weggelassen werden), es erhält gleichzeitig einen wunderbaren Park mit Aussicht auf die Stadt (diese Ökobilanz muss erst mal überboten werden).

 
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