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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Wettbewerb_fuer_Synagoge_Potsdam_entschieden_764184.html

24.04.2009

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Stadtbaustein

Wettbewerb für Synagoge Potsdam entschieden


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Erneut gilt es vom Entwurf für einen Synagogen-Neubau in Deutschland zu berichten: Heute wurde der Sieger des Architektenwettbewerbs für den Neubau der Synagoge in Potsdam vorgestellt. Das Ergebnis:

  • 1. Preis: Haberland Architekten BDA, Berlin

  • 2. Preis: Gramazio & Kohler GmbH, Zürich

  • Sonderpreis: Arbeitsgemeinschaft Archea - male (Marco Casamonti, Laura Andreini, Giovanni Plazzi, Christiano Lepratti, Vera Martinez), Berlin

  • Ankauf: Thomas Müller Ivan Reimann, Berlin

  • Ankauf: Sichau & Walter, Fulda

  • Ankauf: Atelier 5, Bern, van Geisten Marfel, Potsdam



Die Beurteilung der Jury zum ersten Preis :„Idee der Verfasser ist es, die Synagoge als eigenständigen Stadtbaustein harmonisch in das neu zu errichtende Zentrum Potsdams einzufügen. Davon ausgehend wird der Blockrand mit differenzierten Baukörperstrukturen geschlossen. Der Neubau der Synagoge ist im Anschluß an das Kabinettshaus deutlich ablesbar und geht in der Höhenentwicklung über den First des Kabinettshauses hinaus. Dieser Höhensprung wird jedoch durch die Plastizität des Baukörpers und Respektierung der Gliederung des Kabinettshauses städtebaulich gut gelöst.

Das Gebäude erhält einen markanten über zwei Geschosse reichenden Eingang, der die Bedeutung des Ortes auf einfache Weise hervorhebt. Öffnungen und geschlossene Fassadenbereiche entsprechen den inneren Funktionen. Insgesamt entsteht ein auch aus dem Umfeld erkennbarer besonderer Baukörper, der die Maßstäblichkeit insgesamt nicht zerstört, sondern bereichert. Die geplanten Gebäude des Ideenteils fügen sich in Höhenentwicklung, Eckausbildung und Parzellierung in das geplante Gesamtgefüge ein." Der mit dem 1. Preis ausgezeichnete Entwurf wird als Grundlage für eine Bauplanung dienen.

Die 26 eingereichten Wettbewerbsarbeiten sind vom 28. April bis 10. Mai in der historischen Gewölbehalle des Kutschstalls im Haus der Brandenburgisch Preußischen Geschichte zu sehen (Mo-Fr 10-17 Uhr, Sa/So 10-18 Uhr)


Kommentare

8

rem | 11.05.2009 11:24 Uhr

sehr geehrte herr Kempf

...was bleibt sind aber die ergebnisse nicht die problemstellung.
Alle haben das recht auf schönheit, nicht nur architekten oder fachleute.
... und bitte nehmen sie das nicht zu persönlich.

7

Jörg Kempf | 07.05.2009 15:26 Uhr

ach rem...wer regt sich denn hier auf?

"Mit mehr intelligenz meinte ich mehr fähigkeit die komplexe zusammenhänge zu erkennen und problemlösungen zu finden.
Ich bin überrascht dass keine bessere lösungen gab."

Natürlich erkenne nur Sie die komplexen Zusammenhänge wirklich, nicht wahr? Sie wissen natürlich um die die Problematik der konkreten Bauaufgabe in Potsdam und haben sich selbstverständlich schon über die anderen Wettbewerbsbeiträge hinlänglich informiert? Waren Sie Wettbewerbsteilnehmer?
Ganz ehrlich?! Dieses ganze wohlfeile Geschwätz von besserwisserischen und altklugen "Kritikern", die vermutlich selbst noch nicht eine Hundehütte geplant und gebaut haben, ist schlicht ermüdend. Sich aber dann auch noch hinter jüdischen Aliasen zu verstecken, finde ich persönlich irgendwie geschmacklos.

6

rem | 30.04.2009 15:06 Uhr

modestatis vs majestatis

Herr Kempf warum regen sie sich so auf?
Ich habe weder dumm noch niveaulos gesagt.
Mit mehr intelligenz meinte ich mehr fähigkeit die komplexe zusammenhänge zu erkennen und problemlösungen zu finden.
Ich bin überrascht dass keine bessere lösungen gab.

5

Jörg Kempf | 30.04.2009 08:32 Uhr

@Rem Cohen

...Sie haben sich ein jüdisches Alias gegeben... Das soll suggerieren, dass Sie besonders viel von der Bauaufgabe Synagoge verstehen und auch moralisch legitimiert sind, eine Meinung zu haben? Oder sind Sie ein jüdisches Gemeindemitglied? Und wenn Sie "uns" sagen, meinen Sie dann im pluralis modestatis sich allein oder steht die gesamte jüdische Gemeinde, deren Vertreter mit in der Jury saßen, auch hinter Ihnen?
Sie können also den fünf Bildausschnitten entnehmen, dass die Arbeit dumm und niveaulos ist? Sie sind demnach vermutlich mit dem Auslobungstext, den konkreten programmatischen Anforderungen, dem Grundstück und seiner Probematik, dem Erläuterungstext und natürlich mit allen alternativ im Wettbewerb vorgestellten Lösungen so gut vertraut, dass Sie sich ein solches Urteil erlauben können? Respekt. Es freut einen doch immer wieder, wenn Architekturwettbewerbe kompetent und fachgerecht besprochen werden.

4

rem cohen | 29.04.2009 14:43 Uhr

was uns fehlt?

Eine für die Aufgabe angemessener Arbeit.
Kein Zigzag, einfach mehr Intelligenz und Qualität.

3

tap | 27.04.2009 16:05 Uhr

was fehlt euch ?

mehr geblobbe, mehr unterhaltung, oder das zur jüdisch-sakralen standardsprache mutierte gezickzacke ?

was ist falsch an aufgaräumten grundrissen und einer einfachen fassade ?

2

Schweizer | 27.04.2009 07:05 Uhr

Oh Mein Gott

Der ist ja klobig, plump und dabei auch noch furchtbar langweilig. Ist das ein Hubschrauber-Landeplatz auf dem Dach? Nur weil man ein David-Stern ans Gebäude bringt wird es dadurch doch nicht sakral!
Da hätte es doch wirklich etwas besseres geben können. Zeigt mal wieder, dass Wettbewerbe in Deutschland meist dazu da sind, Mittelmass durchzusetzen.

1

alexander harendt | 24.04.2009 23:43 Uhr

synagoge

ziemlich entäuschend

 
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