Der Wettbewerb für ein Wohnheim für 400 Studenten in der Jurastraße in Stuttgart wurde am 16. Juni 2006 entschieden. Das Büro Willwersch (Stuttgart) konnte sich mit seinem Entwurf, der zwei L-förmige Bauten vorsieht, durchsetzen. Die weiteren Wettbewerbsteilnehmer in Rangfolge der abschließenden Bewertung sind:

• Bertsch Friedrich Kalcher, Stuttgart


• Schwarz + Schwarz, Stuttgart


• Lamm Weber Donath, Stuttgart

Anstelle von Preisgeldern gab es ein Bearbeitungshonorar. Die Jury lobte die an Willwerschs Entwurf die „große Klarheit und geradlinige Anordnung". Vorgesehen sind Zweier- und Fünfer-WGs in vier- und fünfgeschossigen Bauten. Mieter des privat finanzierten Hauses ist das Studentenwerk. Beide Bauten bilden einen Innenhof mit Fußweg und Café, Veranstaltungsraum und Copyshop. Das Wohnheim soll 16 Millionen Euro kosten.

Die Architekten beschreiben ihren Entwurf so: „Die Blockrandbebauung formuliert eine klare stadträumliche Kante sowohl zur Ernsthaldenstraße wie auch zu den angrenzenden Gewerbebetrieben. Vom Entree an der Stadtbahnhaltestelle gelangt man zu einer leicht erhaben Eingangsebene, die der Besucher über eine Rampe betritt. Die Baukörper vermitteln zwischen den Traufhöhen der Nachbarbebauung. Die Zweier-Wohngruppen sind größtenteils zweihüftig organisiert. An den Kopfenden der Baukörper befinden sich die Fünfer-Wohngruppen. Die Wohngeschosse haben farblich unterschiedlich gestaltete Fassadenflächen aus Putz, Holz und Glas“.