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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Wettbewerb_fuer_Sparkasse_in_Ulm_entschieden_29482.html

14.01.2008

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Ohne Sperenzchen

Wettbewerb für Sparkasse in Ulm entschieden


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Am 9. Januar 2008 wurden die Gewinner des Wettbewerbes um die Sparkasse Ulm bekannt gegeben. Insgesamt waren sechs Büros an dem geladenen Wettbewerb beteiligt. Den ersten Preis verlieh die Jury an das Stuttgarter Architekturbüro Lederer, Ragnarsdóttir +Oei.

Die beiden folgenden Preise erhielten Auer + Weber aus Stuttgart (2. Preis) und Nething Generalplaner Ulm Neu-Ulm (3. Preis).

Das Preisgericht unter Vorsitz von Jörg Aldinger, Dekan des Fachbereichs Architektur und Gebäudeklimatik an der FH Biberach, hob in ihrer Begründung den städtebaulichen Ansatz des Siegerentwurfs hervor. Er beziehe sowohl die im Norden als auch die im Süden baulich sehr unterschiedlich geprägte Umgebung mit ein, komme dabei „ohne architektonische Sperenzchen“ aus und überzeuge „durch klare Schlichtheit“.

Der Entwurf sieht einen 25 Meter hohen, 44 Meter langen und 21 Meter breiten Neubau vor. Er bezieht sich durch einen Arkadengang zur Neuen Straße und durch sein Volumen auf die Torsituation am Eingang zur Altstadt. Auf die unterschiedlichen Nachbarn geht das Gebäude mittels eines Höhenverschnitts ein, im Süden wird es zwei Stockwerke niedriger ausgebildet. Dabei bleibt seine Traufkante sogar noch unter der des Nachbarn. Der Neubau wird zentral erschlossen, um seine Mitte herum gruppieren sich – auf sieben Stockwerke verteilt – die Büros und Tagungsräume, die mit geringem Aufwand veränderten Bedürfnissen angepasst werden können. Außerdem bezieht sich der Entwurf mit seiner Klinkerfassade auf eine in Ulm verbreitete Bauweise.

Alle eingereichten Arbeiten sind noch bis 24. Januar 2008 im Forum der Sparkasse Neue Mitte zu besichtigen.

In der BauNetz-Reihe „Apple-Talk“ haben wir das Architekturbüro Lederer, Ragnarsdóttir + Oei kürzlich portraitiert.


Kommentare

2

Wagahai | 16.01.2008 11:11 Uhr

Ne, ne.

Sperenzchen wären besser gewesen...

1

Axel | 14.01.2008 23:07 Uhr

Warum..?

.. studiert man jahrelang, geht durch höhen und tiefen, steckt finazielle Engpässe weg, denkt über kulturelle und gesellschaftliche Veränderungen nach - wenn schlussendlich doch nichts spannendes an einem siegreichen Wettbewerbsbeitrag übrig bleibt? Ist nicht Sinn eines Wettbewerbes das (eben auch) bauküntlerisch beste Projekt zu krönen? Sind wir alle ein Spielball der althergebrachten Konvetionalität und des ökonomischen Weltmarktes? Bitte, liebe Banken, vertraut in uns Architekten. Wir können auch anders..

 
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