Die Universität Stuttgart hat am 21. Februar 2001 das Ergebnis eines europaweiten Ideen- und Realisierungswettbewerbs für ein Internationales Zentrum auf dem Campus in Stuttgart-Vaihingen vorgestellt. Eine neunköpfige Jury unter Vorsitz von Prof. Franz Pesch (Stuttgart) hatte am 16. Februar unter den insgesamt 35 in den Wettbewerb eingereichten Entwürfen fünf Preisträger ermittelt.

• Der Entwurf des Stuttgarter Büros Dasch, Zürn und von Scholley wurde einstimmig mit dem ersten Preis und 25.000 Mark prämiert (Zoom-Bild). Die Konzeption der Arbeit entwickle sich überzeugend aus der Idee, das Haus in seiner Längsrichtung zu durchqueren und damit gleichzeitig die beiden Eingangsebenen höhenmäßig miteinander zu verbinden, wodurch ein Raumprogramm von hoher innenräumlicher Qualität entstünde, heißt es im Juryprotokoll.


• Der zweite Preis (20.000 Mark) ging an die Kölner Architektin Sonja Starke (Zoom-Bild).


• Die Berliner Architekten Barkow Leibinger erhalten den mit 15.000 Mark dotierten dritten Preis (Zoom-Bild).


• Der vierte Preis und 11.000 Mark gehen an das Stuttgarter Büro CHG Architekten (Zoom-Bild).


• Der Entwurf der Stuttgarter Architekten Simon wurde mit dem fünften Preis (8.000 Mark) ausgezeichnet (Zoom-Bild).


• Außerdem empfahl die Jury die Arbeiten der folgenden Büros für je 5.000 Mark anzukaufen: Christian Rothenhöfer Architekten (Ostfildern), Krug & Partner (München), Stösslein Harle Architekten (Nürnberg) und Klipper-Loges-Neuberger (Stuttgart).

Mit dem Neubau auf dem Vaihinger Campus soll eine zentrale Koordinierungs- und Anlaufstelle für ausländische Studierende geschaffen werden. Das Haus soll die bislang in der Stadtmitte untergebrachten Unterrichts- und Verwaltungseinheiten der Hochschule sowie einen öffentlichen Bereich mit Veranstaltungsräumen und ein Studentenlokal aufnehmen.

Modellfotos: Drees & Sommer, Stuttgart