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Einfügen

In der Sache kann ich Sabine nur beipflichten. Einfügen in die Umgebung und Anpassung an die vorhandene Architektur sieht anders aus! Interessant wäre ein Bild des Bestandes gewesen - die Befürchtung der Wiederholung der "nicht ins Bild passenden Architektur" teile ich.

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Renderings lügen - immernoch,

wie man hier wieder einmal schön sehen kann. Das kann die Jury im Ernst nicht glauben, das das "gläserne Penthouse" sich tatsächlich "wegguckt"! Am Aussagekräftigsten ist der Lageplan von Nr.2. Dessen gewachsene und vom Autor als lästig abgetane Referenz kleinteiliger Baustruktur macht natürlich Arbeit! Anstatt sich mit Klein-Klein aufzuhalten, einen schnöden Riegel "simpler Eleganz"? War das nicht gerade die Kritik an den 60er Jahre Kisten: Maßstabslos, gesichtslos, elegant langweilig? Der Riegel ist tot - es lebe der Riegel! 50 Jahre und nichts dazugelernt. Aber heute sieht man eben schon am Rendering, was auf einen zukommen wird!

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kann keinen groben Verstoß erkennen

@Sabine
Wenn ich Sie recht verstehe, kritisieren Sie an den Gewinnerentwürfen, die schnörkellose Formensprache, die ähnlich der Architektur der 60er , wie Sie meinen, "uncharmant" daherkommt. Für Sie passen die Entwürfe nicht ins Bild von Tecklenburg. Sie ahnen bereits, dass dem Bau ein frühes Ende droht. Und Sie drücken dies mit einem Frust aus, den man nur nachvollziehen kann, sollte er von gekränktem Stolz herrühren.
Architktonisch sind gerade die 4 gezeigten Gewinnerbeiträge eben nicht alle Schuhkartons. Ich empfinde sie sogar als überraschend vielfältig. Ja, sie spiegeln die Entwurfskultur unserer Zeit wieder. Was ich persönlich als überaus legitim empfinde. Die Visualisierungen zeigen alle, besonders der Siegerentwurf, einen harmonisch und gelungen Entwurf. Ich kann keinen groben Verstoß gegen die ästhetischen Regeln der Architektur erkennen.
Übrigens gab es FDGB-Erholungsheime in vielen Formen, auch mit Sattel- oder Walmdach. z.B. auf Hiddensee oder im Erzgebirge. Der Vergleich hinkt etwas.

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Plattenhusten

Fällt denn keinem der sonst so klugen Leser auf, dass der Bau, der da neu entstehen soll, das Dilemma des 60er Jahre-Hotels wiederholt? Da steht in der Erläuterung "Nur das alte Parkhotel Burggraf passt mit seiner schnörkellosen Architektur der sechziger Jahre nicht mehr so recht ins Bild. Seit über zehn Jahren steht es leer..." - ja glaubt denn irgendeiner, dass die vorgeschlagenen Beiträge dieses Wettbewerbes ins Bild passen? Hat irgendeiner der Beiträge mit der Landschaftlichkeit, der Silhouette gearbeitet oder sie gesteigert? War von denen mal einer in Tecklenburg? Geht heute nur noch Schuhkarton? Ist das „Dach“ verboten? Hatte die Jury keine andere Wahl, weil alle Beiträge die Aufgabe verfehlt haben? Glaubt der Auftraggeber, dass seine Hotelgäste im schönen Tecklenburg so ein uncharmantes Hotel bevorzugen? Ist Hotel nur noch Schlafmaschine? Ist das ein FDGB-Erholungsheim?
Die Ergebnisse sind in ihrer geistigen Gleichschaltung unglaublich traurig. Diese verkünstelten Kisten gehen in Timmendorfer Strand genauso wie in Stuttgart oder Tecklenburg. Eine vergebene Chance – tröstlich nur, dass sie wohl in 20 Jahren wiederkommt, wenn hier die Abrissbirne wieder schwingt.