Am 7. Dezember 2002 wird in der Fachhochschule Furtwangen eine Ausstellung zum Wettbewerb für einen Neubau des Fachbereichs Informatik eröffnet, der bereits am 3. Dezember entschieden wurde. Durch die Einrichtung von zwei neuen Studiengängen war die bauliche Erweiterung der FH nötig geworden. Über den Entwurf des Informatik-Neubaus hinaus sollten auch eine städtebauliche Rahmenkonzeption und künftige Entwicklungsmöglichkeiten auf dem Areal erarbeitet werden.
Die Jury, der unter anderen auch Arno Lederer angehörten, entschied sich für die Beiträge folgender Teilnehmer:

• 1. Preis (24.500 Euro): Broghammer.Jana.Wohlleber, Zimmern; Mitarbeiter: Thorsten Sorg, Jeannine Popp, Karin Zisterer


• 2. Preis (16.000 Euro): Till Roggel, Berlin; Mitarbeiterin: Tanja Conforti


• 3. Preis (11.000 Euro): sp:ark, Marcus Sporer / Guido Schwank, Aachen; Mitarbeiter: Mark Dahrnen; L Arch: Club L94, Köln


• 4. Preis (7.500 Euro): Kohlmayer Oberst Architekten, Stuttgart

Der Siegerentwurf überrasche mit einer verblüffend einfachen Lösung, konstatierte die Jury. Wie selbstverständlich füge sich der Bau in die Talaue ein, korrespondiere mit der ehemaligen Uhrmacherschule und gebe der Aue eine schöne Grenze nach Norden. Durch zwei leicht zueinander verschobenen Gebäuderiegel werde eine „städtische“ und eine „landschaftliche“ Seite ausgebildet, lobte die Jury. Auch mit der Verkleidung der Fassade mit Holzschindeln als regionaler Baupraxis reagiere der Entwurf auf seine Umgebung.