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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Wettbewerb_fuer_Botschaftsgebaeude_in_Berlin_entschieden_28014.html

27.07.2007

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Türkei im Tiergarten

Wettbewerb für Botschaftsgebäude in Berlin entschieden


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Der offene, zweiphasige Realisierungswettbewerb für die Botschaft der Republik Türkei in Berlin ist entschieden.

Zu dem mit insgesamt 178.500 Euro Preisgeldern dotierten Wettbewerb wurden in der 1. Phase 143 Arbeiten eingereicht, von denen 15 Arbeiten in die zweite Runde gewählt wurden. Die Aufgabe bestand darin, ein modernes Gebäudeensemble mit 6.405 Quadratmetern Nettonutzfläche ohne Verkehrsflächen auf dem Grundstück Tiergartenstraße 19-21/Ecke Hildebrandstraße zu entwickeln. Das Gebäude wird als Botschaftskanzleigebäude genutzt werden; die reiche Kultur und Kunst der Republik Türkei sollte sich in dem Prestigegebäude widerspiegeln.

Die Jury vergab folgende Preise:

  • 1. Preis: [sic!] GmbH, Köln/Shenzhen (China)
  • 2. Preis: Markus Fiegl Architekten, Berlin
  • 3. Preis: Volkmar Nickol Felipe Schmidt Architekten, Berlin mit plancontext landschaftsarchitektur, Berlin
  • 4. Preis: WW+ architektur + management sàrl, Esch-sur-Alzette (Luxemburg) mit Erginoglu & Calislar, Istanbul
  • 5. Preis (10 Preisträger):
    • Kasper & Kasper Architekten, Hamburg
    • Obermeyer Panen + Beraten GmbH, München, Berlin, Stuttgart
    • DB Mimarlik ve Dan. Ltd. Sti/Era Seh. Mimarlik Müs. Ltd. Sti., Istanbul
    • Tabanlioglu Mimarlik ve Danismanlik Ltd. Sti, Istanbul
    • Architekten & Ingenieure Bernd Seidel & Partner, Berlin
    • Agirbas/Wienstroer, Neuss/Istanbul
    • Holzbauer & Partner ZT GmbH, Wien
    • HWP-Planungsgesellschaft mbh, Stuttgart
    • Isik Aydemir architects, Istanbul
    • H & H Plan Bau GmbH, Berlin
Die Jury zum Gewinnerprojekt von [sic!]: „Die Dreiflügelanlage wird durch einen transparenten Körper im Zentrum akzentuiert, wodurch ein starkes emotionales Zeichen gesetzt wird. Der farbig leuchtende, unübersehbar als Zentrum hervorgehobene Kern des Gebäudes ist bereits von außen weit sichtbar. In Kombination mit dem gläsernem Entree wird Transparenz und Offenheit vermittelt. Diese Entwurfsidee hat die Jury einhellig überzeugt.“


Kommentare

6

selma | 02.08.2007 01:05 Uhr

Türkische Botschaft

An dem Döner is` was dran ! Das wird sicher karrikiert werden in der Presse......! Ist halt mal wieder das finnische Pavillonthema von der Expo in Sevilla oder von der Volkswagenstadt.
Bin gespannt, wie die Nachbarn reagieren, wenn die türkische Botschaft ein Geschoß höher ist als alle anderen Botschaften in der Tiergartenstraße........Wirkt ein bißchen hoch....!
LeonH: Wo siehst Du denn den gelösten Spagat zwischen Offenheit und Sicherheitsaspekten,wenn´s letzlich die wohl erste Botschaft mit ´ner kompletten Glashalle wird... Sicher schaut das nicht aus...?

5

oliwa | 01.08.2007 13:32 Uhr

au backe

belanglose allerweltsarchitektur. schade

4

LeonH. | 30.07.2007 14:49 Uhr

Türkei im Tiergarten

Da kommt -im wahrsten Wortsinn- ein strahlendes Highlight auf Berlin zu.
Unaufgeregt und der städtebaulichen Situation angemessen, scheint es hier gelungen zu sein, den Spagat zwischen einer wünschenswerten Offenheit/Transparenz und den notwendigen Sicherheitsaspekten zu meistern.
Looking forward to see the result.

3

LV_Bonn | 30.07.2007 10:39 Uhr

Darf ein Botschaftsgebäude nicht wie ein solches aussehen?

Endlich mal ein Entwurf, der sich deutlich vom gebauten Einerlei abhebt und sich klar,seiner Funkion bewußt, als Botschaftsgebäude kenntlich zeigt.

Die Türkei steht, mit ihrer reichen orientalischen Geschichte und traditionellen Zuwendung zum Westen im Zeitalter der Globalisierung, aber auch der drohenden Verfremdung zwischen Ost und West, im Mittelpunkt des Dialogs zwischen Orient und Okzident. Genau dies spiegelt das Botschaftsgebäude ablesbar wieder:

Zwei gleichberechtigte Gebäudeflügel, der eine symbolisiert in seiner Fassadensprache den Orient, der andere den Okzident wieder, umspielen einen charaktervollen, individuellen zentralen Baukörper - die Mitte. Dieser läßt das Gesamtgebäude zu einer ausgewogenen Einheit werden.

Ein gelungener architektonischer Repräsentant der Türkei in Deutschland!

2

teamplayer | 27.07.2007 19:23 Uhr

...noch mehr vorurteile

was sind das für jämmerliche zeiten, in denen noch nicht einmal ein botschaftsgebäude sich von all den langweiligen, zum verwechseln ähnlichen kisten der letzten zeit unterscheiden darf? und von einem ausdruck der überreichen kunst und kultur der türkei, die einem vor ort oft nur staunende bewunderung über historisches und modernes abringt, ist dieses zumindest nach den beiden renderings ziemlich belanglose etwas unfassbar weit entfernt.
@pit: vielleicht schon zu viel döner gegessen, der langsam ins hirn wandert? prinzipiell sicher eine preiswerte und ganz gesunde ernährungsform (schweinefrei!), aber wie so vieles im übermaß vielleicht auch gefährlich (auch halluzinogen?). bei heutigen honoraren langt es ja leider oft nicht zu anderer kost...

1

Pit Sabote | 27.07.2007 16:20 Uhr

Vorurteile

Vorurteile hat man im Kopf. Da kann man nichts machen, bis man den Umstaenden auf den Grund gegangen ist. Ich weiss nicht, ob es mir nur so geht, aber sieht noch jemand anderes nen gigantischen Doenerspiess im Foyer rotieren????

 
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