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09.08.2011

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Neue Mitte am Campus Garching

Wettbewerb der TU München entschieden


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Garching? Kennt man bundesweit als Heimat des Garchinger „Atom-Eis“. Der Forschungsreaktor wurde 1957 in Betrieb genommen. Damals war „Garching bei München“, wie der Ort offiziell heißt, noch ein Dorf mit wenigen hundert Einwohnern. Heute arbeiten allein auf dem Forschungsgelände im Nordosten von Garching etwa 10.000 Menschen. Wegen der bislang fehlenden Infrastruktur („Hier kann man noch nicht einmal eine Tageszeitung kaufen!“) wurde Garching im studentischen Spott auch gern als „Novogarchinsk“ oder „Garchosibirsk“ benannt.

Damit soll jetzt Schluss sein: Im Auftrag einer Entwicklungsgesellschaft der TU München „Neue Mitte am Hochschulcampus Garching GmbH“ soll hier für 75 Millionen Euro ein neues Ortszentrum entstehen. Auf einer oberirdischen Gesamtgeschossfläche von rund 32.700 Quadratmetern soll eine Vielzahl von Funktionen untergebracht werden. Unter anderem sind ein Kongresszentrum mit 17 Tagungs- und Seminarräumen für 15 bis 1.300 Personen vorgesehen, ein 250-Zimmer-Hotel mit drei bis vier Sternen sowie ein Gästehaus, Büroflächen, Restaurants, Läden und Dienstleistungsbetriebe.

Ein dafür durchgeführter Wettbewerb unter zehn Büros wurde jetzt entschieden. Die Jury unter Vorsitz von Josef Peter Meier-Scupin kürte diese Preise:

1. Preis: Auer+Weber+Assoziierte, München

2. Preis: Nickl & Partner Architekten, München

3. Preis: Staab Architekten, Berlin

Anerkennung: Arbeitsgemeinschaft Weber Architekten, Garching, mit keiner-balda architekten, Fürstenfeldbruck

Der Juryvorsitzende erläuterte vor der Presse: Auer+Weber sei es gelungen, innerhalb des Campusgeländes ein Kommunikationszentrum als verbindendes Element der unterschiedlichen Gebäude und Nutzungen zu schaffen – insbesondere durch die auch im baulichen Sinne zentrale Position des Audimax, das alle anderen Funktionen um sich schart und somit verbindet.

Gleichzeitig schaffe ein vollverglastes, zurückspringendes Sockelgeschoss gute Ost-West-Sichtbeziehungen zwischen den einzelnen Elementen des Gebäuderiegels hindurch. Die Kooperation mit dem Landschaftsarchitekten Rainer Schmidt zeitige ihre Erfolge in einer gelungenen Einbindung der umgebenden Freiflächen. Eine überzeugende Sockelgeschoss-Variante hat auch Münchner Büro Nickl & Partner Architekten erarbeitet, dessen Entwurf das Preisgericht auf den zweiten Platz wählte.


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Kommentare

2

s.t. | 10.08.2011 10:21 Uhr

uiuiui

schönes shoppingcenter....nee, moment, was war nochmal die aufgabe?

1

kaiser franz | 10.08.2011 09:30 Uhr

mmm

ein ortszentrum mit einer gähnenden leere in der mitte? mal ehrlich, die formalistische wiese sieht im zusammenhang mit der dafür zu niedrigen bebauung eher aus wie eine fehlplanung. warum nicht mehr dichte wagen?

 
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