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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Werk12_in_Muenchen_von_MVRDV_und_N-V-O_Nuyken_von_Oefele_Architekten_ausgezeichnet_7525670.html

29.01.2021

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DAM Preis 2021

Werk12 in München von MVRDV und N-V-O Nuyken von Oefele Architekten ausgezeichnet


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Der DAM Preis 2021 geht an das Werk12 in München. Heute Vormittag wurde der Sieger in einer digitalen Pressekonferenz bekannt gegeben. DAM-Direktor Peter Cachola Schmal betonte, dass in diesem Jahr ein Bauwerk ausgezeichnet wurde, das mit seinem „puren Konzept“ begeistere und für Luftigkeit sowie Offenheit der Architektur stehe. Entworfen und realisiert wurde das Mixed-Use-Projekt im Münchner Werksviertel von MVRDV (Rotterdam) und N-V-O Nuyken von Oefele Architekten (München).

Wie die Pressemitteilung erklärt, gewinnt mit der Entscheidung das Neue, Freche und Hybride. Das Werk12 erinnert an den ikonischen niederländischen Pavillon der Architekt*innen auf der Expo 2000 in Hannover – nun jedoch in einer „erwachsenen und seriösen Variante“.

Die Jury unter dem Vorsitz von Alexander Schwarz – Partner im Büro David Chipperfield Architects, das mit der James-Simon-Galerie in Berlin den Preis im letzten Jahr gewannentschied einstimmig. MVRDV gehören laut Preisgericht zu den ersten europäischen Architekten, die sich mit hybriden Nutzungsmischungen beschäftigteten wie sie in Südostasien und China aufgrund der dortigen städtischen Dichte seit Längerem gefordert sind. Zu der zwölfköpfigen Jury gehörten unter anderem Hans-Dieter Nägelke vom Architekturmuseum der TU Berlin und Architekt Peter Kulka.

Die drei weiteren Finalisten wurden im November 2020 bekannt gegeben. Alle 22 Projekte auf der Shortlist des DAM Preises und eine Auswahl von vier deutschen Architekten im Ausland werden im Deutschen Architektur Jahrbuch 2021 vorgestellt, das auch in diesem Jahr bei DOM publishers erscheint und von Schmal, Yorck Förster und Christina Gräwe herausgegeben wird. (mg)


Zum Thema:

www.dam-preis


Kommentare

9

claus | 01.02.2021 19:42 Uhr

Nachhaltig im Nude-Look

Vielleicht ist es wirklich mal wieder Zeit MVRDV ins Zentrum der Perspektive zu rücken und den langweiligen deutschen Streberblick auf das Bauen durcheinander zu wirbeln. Das hätten die anderen Finalisten zwar genauso geschafft – persönlich hätte ich den Preis auch gern bei Frohn&Rojas Wohnregal gesehen – aber MVRDV hat es mit seiner leichten Ironie schon ganz richtig gemacht.

Den von #4 vorgebrachten Einwand kann ich teilweise nachvollziehen, allerdings sehe ich ein klar durchstrukturiertes Haus, was eine Umnutzung problemlos zulässt und dabei nicht ins banale kippt: Plattformarchitektur im besten Sinne, um sich hier mal ein Wort aus der IT zurückzuerobern. Materialen, Ausbau und Technik sind klar ersichtlich und bei Demontage leicht zu trennen und zu recyceln. Klar brauchen wir mehr Holz, Lehm und andere „grünen“ Materialen, bin ich dabei, aber wenn ich mir den Horror im „nachhaltigen“ deutschen Holzbau (z.B. BUGA Heilbronn) so ansehe, bringt uns Holz architektonisch leider auch nicht immer weiter... und was Grün angeht: auf den Hainbuchen-Kajal von Ingenhoven und co kann ich gern verzichten, dann doch lieber Nude...

8

chilaka | 01.02.2021 17:15 Uhr

mutig!

endlich mal wieder etwas, was sich vom münchner einheitsbrei abhebt.
kann die restlichen kommentare nicht nachvollziehen.

7

STPH | 01.02.2021 12:48 Uhr

...

...na schafft der Turm den Alpenblick? wenn nicht dann noch ein paar Deckel drauf. Raus aus dem münchner Mief. . ^^^^...grüß mir die Alpen

6

STPH | 01.02.2021 12:34 Uhr

...

...die Münchner Außentreppe ist zwar auch im Dazwischen unterwegs, aber nicht im Entscheidenden.

5

STPH | 01.02.2021 11:34 Uhr

...

Für mich die Hamburger Elbuferschlange aus der Shortlist, von Hadid, weil sie einen neuen Ort erfindet. Den zwischen den Elementen und exakt an der Stelle wo die Klimaänderung stattfindet.

4

Architekt92 | 01.02.2021 10:05 Uhr

Mehr Schein als Sein?

Keine Frage: Das Werk12 in München von MVRDV ist ein sauber entworfenes Gebäude. Klare Strukturen und ein renomiertes Büro, welches ein sehenswertes Gebäude gebaut hat.

Was ist aber mit dem Nachhaltigkeitsgedanken? Außer Beton und Glas ist hier wenig zu sehen.. Auch bei den anderen Preisträgern fehlt mir die innovative Strahlkraft, die ein DAM Preisträger doch versprühen sollte. Wurde die Jury hier eventuell durch die großen Comic Buchstaben und den Namen der Architekten getäuscht? Wo ist die Farbe? Wo ist das Grün?

3

Beobachter | 30.01.2021 09:13 Uhr

Neu, Frech + Hybrid


...diese "Provokationen" von gestern sind keine Antworten auf gegenwärtige Fragen.

2

Wolke | 29.01.2021 16:38 Uhr

Architektur?

Nicht alles was gebaut ist, ist auch Architektur. Wenn dieses - wie hier behauptet - Architektur wäre, dann scheint der Kurs noch immer abwärts zu zeigen. Schade. Aber bei einer so besetzten Jury konnte ja nichts Gutes gewinnen.

1

Bobkat | 29.01.2021 15:33 Uhr

MVRDV: Wow?

oh dear... must we? havent we been down this road before?

 
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DAM Preis 2021: Werk12 in München von Arge MVRDV (Rotterdam) und N-V-O Nuyken von Oefele (München)

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