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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Vortrag_zur_chinesischen_Baukunst_in_Zuerich_2531831.html

26.04.2012

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Imitat, Raubkopie oder Fake-Design?

Vortrag zur chinesischen Baukunst in Zürich


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In keinem anderen Land wird so viel gebaut wie in China. Und nirgendwo sind westliche Architekten so stark in den Bauboom involviert wie dort. Gleichzeitig ist die Kritik an dem dort Gebauten hier am Größten. Dabei sind es oft Architekten aus dem Westen, die in China alte Konzepte ein zweites Mal „verbraten“, die sich selbst zitieren oder tradierte Architektur aus der eigenen Heimat in ein kulturell gänzlich anders geprägtes Land transferieren.

Ein Vortrag in Zürich – gehalten vom Berliner Kritiker, Publizist und Kurator Eduard Kögel – möchte hier zu einem Diskurs auf Augenhöhe anregen.  Aus der Veranstaltungsankündigung: „ Im Zeitalter der Collage, der Versatzstücke und Zitate, der „Inspiration“ durch fremde Kulturen und der eitlen „Trendsetter“-Architektur bedarf es genauer Analysen und unvoreingenommener Lösungen, die jenseits hergebrachter Vorbilder mit Neugier und Offenheit den Weg für eine kulturelle Erweiterung suchen. Doch welche Konzepte sind tragfähig im neuen China? Welche kritische Haltung entwickelt sich und mit welchen Argumenten wird sie vorgetragen? Gibt es Lösungen jenseits dogmatischer Festlegungen die auch für die westliche Entwicklung von Belang sein könnten? Schlicht, können wir von China lernen?“

Vortrag: 30. April 2012, 20 Uhr
Ort: Corner College, Kochstraße 1, 8004 Zürich


Zum Thema:

www.corner-college.com


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Kommentare

2

Alexandros | 26.04.2012 17:27 Uhr

Halloween

mittlerweile wird in deutschland auch Halloween gefeiert.

eine osmose zwischen kulturen ist natürlich und unvermeidlich.. früher hat man halt von seinem nachbarn "abgeschaut" heute...

warum können wissenschaftler oder politiker nicht in deren landestracht eine rede halten? warum sind bräute weiß? warum ist rationalität und objektivität so present?

1

Der Raumjournalist | 26.04.2012 15:54 Uhr

Neu ist besser als alt?

Es ist schon verwunderlich, wie man in manchen asiatischen Ländern dem "westlichen" Stil hinterherläuft. Als hätten diese Länder nicht ihre eigene Tradition! Doch dies ist eine Entwicklung, die sich nicht nur auf dem Bausektor seit vielen Jahren bemerkbar macht, sondern alle Bereiche des Lebens durchzieht, von der Mode über die Musik bis zur Ernährung. Es wird nachgemacht, wo es nur geht - die eigene Tradition wird dabei oftmals völlig negiert. Da wird beispielsweise in Japan, einem Land ganz ohne christliche Vergangenheit, Weihnachten gefeiert, und dazu hört man Weihnachts-Songs aus Amerika. Und das alles natürlich noch bunter, schriller und lauter, als im Original. Nein, diesen Menschen geht es nicht um Kopieren oder Imitieren. Es geht ihnen schlicht um ein neues Lebensgefühl - das ihnen die eigene Tradition offensichtlich nicht bieten kann.

 
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