Im Rahmen der Vortragsreihe „gewohnt ungewohnt“ präsentiert das Achitekturforum Oberösterreich außergewöhnliche Wohn-Konzepte. Den dritten Teil der Reihe nimmt der Architekt Hubert Rieß zum Anlass, die Beziehung zwischen Raumplanung, Landschaft und Architektur anhand von ausgewählten Projekten kritisch zu hinterfragen. Insbesondere in Österreich zeitige die baulich-räumliche Entwicklung „katastrophale Resultate“ – er plädiert deshalb unter anderem dafür, dass Raumplanung und Architektur in der Ausbildung gleichermaßen berücksichtigt werden. Mit Blick auf prominente historische Beispiele wie Wagner, Loos, Unwin oder Le Corbusier argumentiert er, dass maßgebliche Pläne für Stadterweiterungen stets auf kreative Architekten zurückgehen: „Es gehört meiner Meinung nach zur unverzichtbaren Aufgabe und Verantwortung unseres Berufsstandes, sich in dieses entscheidende Aufgabenfeld einzubringen – und zwar in neuen Partnerschaften, vor allem mit Landschaftsarchitekten und Infrastrukturplanern.“

Hubert Rieß, Jahrgang 1946, absolvierte seine Ausbildung in Graz und Stockholm. Er war u.a. Mitarbeiter on Jan Gezelius und Ralph Erskine; seit 1985 ist er selbständiger Architekt in Graz.

Termin: Mittwoch, 14. März 2012, 19 Uhr
Ort: afo architekturforum oberösterreich, Herbert-Bayer-Platz 1, 4020 Linz

Zum Thema:

http://www.afo.at

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