Das Schweizer Büro Gramazio & Kohler untersucht das zukünftige Potential digitaler Entwurfs-, Konstruktions- und Fabrikationsmethoden für die Architektur. Dazu haben die Architekten an ihrem Lehrstuhl an der ETH Zürich eine Forschungsanlage mit einem computergesteuerten Industrieroboter aufgebaut. Erste Konstruktionen mit Hilfe des Roboters sind bereits entstanden, beispielsweise die Holzstruktur der „Sequenziellen Wand“, die Ziegel-Installation im Schweizer Pavillon auf der 11. Architekturbiennale 2008 in Venedig oder die Installation „Architectures volantes“ im Museum FRAC Centre in Orléans.

Für die im Rahmen des Forschungsprojekts „TailorCrete“ durchgeführte Entwicklung eines wiederverwendbaren Schalungsystems für freigeformte Betonteile wurde das Team mit dem Global Holcim Innovation Preis 2012 ausgezeichnet.

Im Rahmen der Reihe „Positionen” des Fachgebiets von Regine Leibinger wird Fabio Gramazio morgen Abend zu einem Vortrag in der TU Berlin erwartet und über die „Digitale Materialität in der Architektur“ sprechen.

Vortrag: Donnerstag, 19. April 2012, 19 Uhr
Ort: TU Berlin, Architekturgebäude, Raum A151, Straße des 17. Juni 152, 10623 Berlin

Zum Thema:

Download der BauNetzWOCHE#162 „Biegen statt brechen – Digitaler Holzbau“ mit Beiträgen von und über Gramazio & Kohler

Schweizer Pavillon auf der 11. Architekturbiennale in Venedig im Baunetz Wissen Mauerwerk

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