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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Volker_Staab_baut_den_bayerischen_Landtag_um_13937.html

02.07.2003

Zeitgemäßer Plenarsaal

Volker Staab baut den bayerischen Landtag um


Nach jahrelangen Debatten entschied sich das Landtagspräsidium in München am 1. Juli 2003 endgültig für die „kleine Lösung" beim Umbau des Plenarsaals des Bayerischen Landtags. Der Parlamentssaal soll nun für 9,5 Millionen Euro saniert und die Anzahl der Abgeordneten-Plätze dabei von 204 auf 166 reduziert werden. Der Baubeginn ist für den Sommer nächsten Jahres geplant, und der Saal soll im Herbst 2005 fertig gestellt sein. Das Plenum bekommt eine neue Tribüne für Besucher und Journalisten mit 160 Plätzen und wird behindertengerecht umgestaltet. Mit dem Umbau beauftragt wird der Berliner Architekt Volker Staab, der im Jahr 2000 einen entsprechenden Wettbewerb gewonnen hatte.

Der jetzige Plenarsaal mit seinen Holzmöbeln stammt aus der Nachkriegszeit. Die veraltete Haustechnik entspricht nicht mehr den Brandschutzvorschriften.
Der Landtag wird künftig weniger Abgeordneten-Plätze als Mitglieder haben. Die Zahl der Abgeordneten wird nach der Landtagswahl von 204 auf 180 schrumpfen, 14 mehr als Plätze vorgesehen sind. Das liegt daran, dass die Mitglieder der Staatsregierung keine eigenen Abgeordnetensitze mehr erhalten werden, da sie auf der Regierungsbank Platz nehmen.

In den vergangenen Jahren waren zahlreiche teurere Lösungen für den Umbau im Gespräch gewesen - darunter der einer gläsernen Kuppel auf dem Dach von Günther Behnisch -, die aber wegen der angespannten Haushaltslage fallen gelassen wurden.
Siehe auch BauNetz-Meldung vom 13.11.2001, BauNetz-Meldung vom 09.02.2001 und BauNetz-Meldung vom 08.05.2000.


Zu den Baunetz Architekt*innen:

Staab Architekten
Behnisch Architekten


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