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13.07.2015

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Wohnen im Wald

Villa bei Potsdam von nps tchoban voss


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Auf den ersten Blick erinnert der kürzlich fertiggestellte Neubau der Architekten nps tchoban voss an ihr Hotel am Osthafen von 2010. Der Maßstab ist allerdings anders, denn es handelt sich um eine Villa. „Nur“ 474 Quadratmeter umfassen Backsteinunterbau und auskragender Glaskubus in Wilhelmshorst bei Potsdam. Die Materialität der dunkelroten Klinker soll sich hier, so die Architekten, auf die Bestandsgebäude in der Nachbarschaft beziehen.

Die Geschosse überschneiden sich um lediglich 70 Quadratmeter, sodass eine großzügige Dachterrasse mit Ausblick in die Waldumgebung entsteht. Anders als beim Hotel am Osthafen wird hier auf ornamentale Fassadendetails verzichtet. Stattdessen setzen die Architekten auf reduziert-markante Akzente. So ist die schwarze Eingangstür durch einen vertikalen Holzstreifen hervorgehoben.  

Als Highlight im Inneren verbindet eine skulpturale Wendeltreppe die Geschosse an tragenden, geländerhohen Wangen auf eindrucksvolle Weise. Im Erdgeschoss öffnet sich das Kaminzimmer zum durch die Auskragung überdachten Außenraum. Im Obergeschoss bieten drei Schlafzimmer mit jeweils eigenem Bad und Ankleidezimmer besonderen Komfort. Zusätzlich gibt es ein Untergeschoss mit Spa- und Fitnessbereich. So lässt sich die Ruhe in Brandenburgs Kiefernwäldern genießen. (dd)

Fotos: Martin Tervoort


Kommentare

9

Vogelfreund | 17.07.2015 10:15 Uhr

Im Wald wohnen auch noch andere!

Ich möchte darauf hinweisen, daß kleine Vögel große Glasflächen nicht erkennen können und häufig mit ihnen kollidieren. Ich finde, Architekten sollten dies bedenken. Es müssen nicht immer Vogelshilouetten sein sondern es reichen geometrische Muster oder Objekte. Am 8.6. wurde dazu ein gutes Beispiel einer Vogelwarte in der Schweiz hier vorgestellt.

8

Fred Konrekt | 14.07.2015 12:37 Uhr

Grenzwertig

Erinnert eher an ein Relikt des Mauersteifens. Mangelnde Proportionen, absurde Komposition, billige Metallverkleidung. Lediglich die Treppe scheint von einem anderen Architekten zu stammen.

7

volker w. | 14.07.2015 08:27 Uhr

schwergwicht

ich find das ganze ja garnicht so verkehrt, ein wenig beängstigend vielleicht, wie das da so schwebt. da will man, obwohl der raum ja die anmutung hat, lieber nicht sein auto hinstellen geschweige denn in den wald blickend sitzen oder? aber der "sockel" macht schon was, der hat charakter, will was sein. der "glaskubus" ist dann leider zu inkonsequent, da er eigentlich ein mettalkubus mit lochfassade ist. campo baeza hat da bessere beispiele...

6

DasHolzspatel | 14.07.2015 08:12 Uhr

Back from the Hochschule

Sieht eher nach nem Entwurf von Studierenden aus (3. Semester). Man hat das unweigerliche Gefühl, es kollabiert gleich alles.

Die Treppe ist dennoch schön, möchste man gern streicheln :)
Und die Bäume auf dem Grundstück sind auch toll.

5

nickstar | 14.07.2015 00:37 Uhr

Treppe

Ob es an dieser Stelle ein Kranhäuschen braucht, sei dahin gestellt. Städtebaulich oder landschaftsarchitektonisch mag ich dies zu bezweifeln. Die Ausführung bis ins Detail ist aber wie gewohnt für Tschoban großartig. Man beachte allein die Treppe- wunderschön.

4

Charles Dupraz | 13.07.2015 17:22 Uhr

Preis-Leistungs-Verhältnis

Der Bauherr wurde hier anscheinend über den Tisch gezogen: viel Geld für wenig Architektur!

3

Prof. Moritz Hunzinger | 13.07.2015 16:42 Uhr

Potsdam-Villa von nps tchoban voss

Grandios!

2

maestrow | 13.07.2015 15:55 Uhr

Osthafen im Wald

auch die Kommentare von 2010 treffen im Grunde auch hier im kleineren Maßstab zu. Ein unproportionales Kranhüttchen mit viel Materialbrimborium innen wie außen. Überambitionierte Verrenkungen damals wie heute. Zum Glück für die Umgebung hier aber nicht so sichtbar und durch einen gnädigen Wald verdeckt.

1

thomas m. krüger | 13.07.2015 15:47 Uhr

schönes teil

aber das mit den 474 qm ist ein schreibfehler, oder?
47,4 oder? doch noch im nhow-modus?

 
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