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07.07.2021
Versunkener Keil
Villa auf der griechischen Insel Serifos von Mold Architects
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serifos | 09.07.2021 08:50 Uhrserifos
nr.12, wg. "Alleinlage", auf dem Luftbild hier nachsehen:
37°09'11.6"N 24°31'54.2"E
37.153229, 24.531725
S und NW des Fahrweges, was mag das sein?
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soshort | 08.07.2021 18:12 Uhr@solong@serifos
Dass die Kykladen vor Jahrhunderten bewaldet waren ist vollkommen korrekt, durch den griechischen Schiffsbau wurden alle Inseln kahl geschlagen.
Jedoch genau diese sich verändernden Umstände führen wie schon immer auch zu einer Anpassung der Architektur / Umwelt. So gesehen ist dies die perfekte Antwort an dieser Stelle. Eine Aufforstung ist in diesen Witterungen (Hitze, starker Wind) unplausibel.
Diese Bucht ist komplett intim, war dort erst vergangenes Jahr und mir ist die Villa erst auf den 2. Blick aufgefallen. Weitere Bebauung ist erst an den nächsten Hängen und recht weit im Hintergrund zu sehen. Ich liebe dieses Projekt!
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solong | 08.07.2021 15:31 Uhr... ehemals baumbestanden ...
... genau hin sehen + mal ein bisschen ahnung über biologische zusammenhänge verschaffen ... serifos ist ein kleines inselchen das aus fels besteht ... da es ja offensichtlich auch keine wasserführenden schichten gibt ... sonst stände das "eingegrabene" gebäude ja bereichsweise unter wasser ... wird das auch nie bewaldet gewesen sein ... da unter diesen bedingungen bäume keine chance zum wachstum haben ... vieleicht vereinzelte nadelgehölze in felsspalten ... daher ist die ideee ein gebäude vor der sonne zuschützen durch "eingraben" nicht ganz neu ...
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serifos | 08.07.2021 13:23 Uhrserifos
... wg. "Zersiedelung" u.ä:
Google- Maps aufrufen, das Projekt liegt in einer Bucht ca. 8 km nördlich vom Hauptort Livadi. Da ist in der nächsten Umgebung des Hauses schon einiges los, - gute Standorte für die Fotos gesucht/gefunden oder doch geschummelt?
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Rudolf Lamprecht | 08.07.2021 12:03 UhrZersiedlung
Was mich als Architekt an vielen Baunetz-Beiträgen stört: Je entlegener und spektakulärer, desto mehr Ansehen wird suggeriert. Auch eingebuddelt ist zersiedelt. Gerade auf den griechischen Inseln kann man , wenn man mehr als 4000m2 hat, überall bauen.
Da wäre doch eine kritische Hinterfragung angebracht.
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STPH | 08.07.2021 10:05 Uhr...
Tolles Projekt
Mal Bild 1 die leider weitgehend verkarsteten Flächen als ehemals baumbestanden vorstellen um Trauer mit Griechenland zu empfinden. Was das für eine Landschaft war. Auch Schottland und Irland.
Norwegen hat wieder aufgeforstet und wir auch.
Das wäre als Raumbildung ein Riesengewinn, Landschaftsarchitektur und CO2neutral. Dann braucht man sich auch nicht mehr zu verbuddeln.
Oder als Anfang ein Hain in dem sich prima siedelt.
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CS07 | 07.07.2021 21:27 UhrThymian
auch wenn das Bauen im ländlichen Raum und dessen Zersiedelung nicht meines ist ... die Verschmelzung von steinerner "Natur" und Gebäude ist sehr gelungen. Wenn der Thymian größer wird, ist das Bauwerk mit der Landschaft verschmolzen. Für mich ein sehr schöner Beitrag zum mondänen Bauen an der Küste!
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Frauke | 07.07.2021 18:15 UhrNur ein Wort:
Geil !
Ich würde sofort einziehen. Vor allem die zweiseitig belichteten Räume durch den Einschnitt in den Hang finde ich super gemacht!
Chapeau an die Kollegen von Mold!
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Paul | 07.07.2021 17:02 UhrHaus in der Landschaft
Innenräumlich sicher toll. Aber seltsamerweise wirkt das weiße Haus mit dem blauen Dach gegenüber auf Bild 10 angemessener in der Landschaft als dieser Camouflage-Ansatz.
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volkmar | 07.07.2021 16:58 Uhrmein erster Gedanke:
Muss man eigentlich überall bauen?
Und wo ist der Parkplatz für den SUV?
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FFM Architektin | 07.07.2021 16:49 UhrGR pur - super schön in Stein verewigt
großes Kompliment nach Athen an Iliana Karestetzi / MOLD Architects. Gelungene zeitgemäßte Symbiose typisch griechischer architektonischer Elemente - leise in den Berg geschrieben, gepaart mit räumlicher Grandezza, feinem Licht- und Schattenspiel, verschiedenen Innen- und Außenräumen - nebst Infinitypool (was sich am Hang anbietet).
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auch ein | 07.07.2021 15:47 Uhrarchitekt
James, wo bist Du?
ich komme mit dem Aston nicht über den steinigen Weg....
wunderbar gemacht, da würde ich auch gerne mal hin!
mal gespannt wie es aussieht wenns eingewachsen ist bzw. wie kunstvoll dann die vegetation geschnitten werden muss um keine ausblicke zu verlieren.
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Anton Schedlbauer | 04.08.2021 13:43 UhrAutark oder nicht, das ist hier die Frage
An der Architektur gibt es für mich nichts auszusetzen, aber ein Gebäude dieser Art und mit dieser Lage wird erst dann interessant, wenn es autark ist. Statt der Bepflanzung Solarzellen würde vielleicht auch ganz interessant wirken.