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09.12.2019

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Holistische Acht in Hamburg

Stiftung plant Innovationszentrum


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Dass der zu entwerfende Bau an eine liegende Acht erinnern sollte, war Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Pitch, zu dem das Unternehmerpaar Benjamin Otto und Janina Lin Otto vier Teams eingeladen hatte. Eine Acht, also eine Endlosschlaufe: Solch eine Form für ein Gebäude ist ungewöhnlich. Der kreisrunde Apple-Campus von Foster+Partners in Austin könnte ein vergleichbares Beispiel aus den letzten Jahren sein. So ganzheitlich die Symbolik, so ganzheitlich ist auch das Projekt der beiden: Als Gründer der Holistic Foundation wollen sie mit dem Life Hamburg ein Zentrum für lebenslanges Lernen, Arbeiten, Verantwortung und Wellbeing ins Leben rufen. Um es mit Beispielen aus dem ambitionierten Programm konkreter zu formulieren: Unter anderem sollen eine Schule für Softwareentwicklung, ein Start-up-Campus, eine weitere Schule mit alternativen Bildungsansätzen, eine Kita, Maker Spaces, Gadget Labs sowie ein Food Court und ein Gesundheitszentrum mit holistischen Methoden im Life Hamburg wie ein Ökosystem miteinander verknüpft werden. 

Es wurden vier Arbeitsgemeinschaften eingeladen, um Konzepte für das zu entstehende Bauwerk in unmittelbarer Nähe zum Otto Group Firmensitz in Hamburg zu entwickeln, von der Benjamin Otto auch als Gesellschafter im Aufsichtsrat ist. Die Entwürfe sollten neben dem funktionsübergreifenden Raumprogramm Pläne zur Nachhaltigkeit u.a. durch alternative Strom- oder Wassergewinnung beinhalten. Das Ergebnis des Pitchs sieht wie folgt aus:


  • Sieger: LAVA (Sydney), gemeinsam mit Cityplot (Amsterdam, Berlin, Barcelona)

  • Teilnahme: haascookzemmrich STUDIO2050 (Stuttgart)

  • Teilnahme: agn Leusmann (Hamburg), gemeinsam mit White Arkitekter (Göteborg)

  • Teilnahme: PLY ATELIER (Hamburg), gemeinsam mit KBNK Architekten (Hamburg)


Das Life Hamburg soll Platz für bis zu 2000 Personen bieten. In den nächsten Jahren soll es auf Basis des Siegerentwurfs von LAVA in der Nähe des neuen Quartiers Moosrosenweg in Hamburg Bramfeld realisiert werden.  (sj)


Zum Thema:

In einem Interview für die Otto Group geben Benjamin Otto und Janina Lin Otto Aufschluss über die Hintergründe für das Life Hamburg.


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Kommentare

3

Hamburger | 10.12.2019 09:36 Uhr

"Nachhaltiger Fußabdruck"

Der LAVA-Entwurf erinnert mich an die Form einer umgedrehten Sommersandale. Wurde hier vielleicht das Motiv eines nachhaltigen Fußabdrucks zu hinterlassen etwas zu ernst genommen?

2

Tine Wittler | 09.12.2019 18:51 Uhr

Meister Eder und sein Pumukl. Oder: Als der Uri Geller die Gabel bog...

Ob die LAVA-Leute beim virtuellem Holzbiegen überhaupt die Zeit hatten, einmal nach Barmbek zu fahren? Eine Ente als Entwurf wäre ehrlicher gewesen...

1

maestrowec | 09.12.2019 17:19 Uhr

Holistisches Rumkurven?

Es mag sich nicht sofort erschließen, warum das altersübergreifende Lernen nun in der rundgelutschten Acht stattzufinden hat. Nun, die edlen Spender/innen befehligen es den willigen Planhelfern so und wünschen sich außerdem eine Bildungs- und Erholungsstätte für das knapper werdende Personal. Wie wunderbar wäre es, wenn solche Vermeldungen auch einmal ein wenig kritischer beleuchtet werden würden! Von der Baukunst will man hier gar nicht reden - schon um den Sponsor nicht zu verärgern. In HH ist alles nun in Futur Zwo. (oder Futur Acht?)

 
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Sieger: LAVA (Sydney), gemeinsam mit Cityplot (Amsterdam, Berlin, Barcelona)

Sieger: LAVA (Sydney), gemeinsam mit Cityplot (Amsterdam, Berlin, Barcelona)

Teilnahme: haascookzemmrich STUDIO2050 (Stuttgart)

Teilnahme: haascookzemmrich STUDIO2050 (Stuttgart)

Teilnahme: agn Leusmann (Hamburg), gemeinsam mit White Arkitekter (Göteborg)

Teilnahme: agn Leusmann (Hamburg), gemeinsam mit White Arkitekter (Göteborg)

Teilnahme: PLY Atelier (Hamburg), gemeinsam mit KBNK Architekten (Hamburg)

Teilnahme: PLY Atelier (Hamburg), gemeinsam mit KBNK Architekten (Hamburg)

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