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13.08.2009

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Verkehrshaus.ch

Umbau in Luzern fertig


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Das „Verkehrshaus“ in Luzern ist eine Schweizer Institution. Zum 50. Geburtstag schenkte sich dieses zuletzt leicht angestaubt wirkende nationale Verkehrsmuseum nun einen viel beachteten Umbau aus der Feder des Zürcher Büros Gigon/Guyer. Diese Architekten hatten vor zehn Jahren einen entsprechenden Wettbewerb gewonnen.

Die Maßnahmen bestehen aus dem Neubau eines Eingangsbauwerks („FutureCom“) und einer „Halle Straßenverkehr“. Ebenfalls aus dem Umbau hervorgegangen ist eine Freifläche in der Mitte, die „Arena“, an der Stelle abgerissener Gebäude von 1959. Besondere Aufmerksamkeit bekommt das Verkehrshaus nun durch eine spezielle Art der „architecture parlante“:

Die neue Ausstellungshalle ist auf 1.600 Quadratmetern Fassadenfläche mit 344 großformatigen Verkehrsschildern aus der ganzen Schweiz verkleidet. Die Fassaden teilen sich auf in Fern-, Nah- und Innerortsverkehr und eine neutrale Rückseite. Die Westfassade, der neuen Arena zugewandt, ist blau, die Südfassade grün, und die Nordfassade weiß beschildert. Mit diesen Fassaden reagieren die Architekten augenzwinkernd auf den Wunsch der Ausstellungsmacher nach einer „Black Box“ – laut „Hochparterre“ hat dieser Bau damit „Ikonenpotential“.

Die zweigeschossige Halle mit einer Ausstellungsfläche von rund 2.000 Quadratmetern beinhaltet ein Schaulager, ein interaktives Autotheater, verschiedenste individuell gestaltete Themeninseln sowie ein Schauatelier.


Kommentare

11

super | 19.08.2009 13:59 Uhr

@brique

in Bild 3 refelktiert sich in der Eingangsfassade ein Airbus!!!!
soviel zu stadtbildschädigend ...




10

brique | 15.08.2009 07:45 Uhr

schlimmeres maskiert?

hilflosigkeit. verzweiflungstat. antiarchitektur. stadtbildschädigend.

9

dethomas | 14.08.2009 17:47 Uhr

@hausmeister

also, mit verkehrsschildern die fassade eines "verkehrshauses" zu gestalten ist eine zwar banale aber umso wirkungsvollere idee. vor allem wenn man noch vier unterschiedliche fassaden gestaltet. die "rückseite" gefällt mir persöhnlich am besten.
da beweisen die architekten auch noch humor.

licht wird man wohl keines reitragen müssen.

8

@ hausmeister... | 14.08.2009 12:29 Uhr

zum glück...

...müssen wir nicht...
aber wir können! und genau diese freiheit verhindert, dass wir immer das selbe bauen. DAS ist BANAL. jaaa.... aber wahr. (Womit übrigens bewiesen wäre, dass Banalität nichts grundsätzlich Negatives ist.)
und ob anschauliche Architektur nun auf französisch oder deutsch vor uns steht... wenn die Funktion auf so spielerische und originelle Art und Weise nach außen getragen wird - und die Horizonte auf diese Weise mal wieder etwas erweitert werden - dann ist das auf jeden Fall ein großer Zugewinn... (dabei noch ganz abgesehen von der markanten Außenwirkung / PR )

Ich find's einfach super!

anbo

7

Schildbürger | 14.08.2009 12:29 Uhr

tragen die denn dann

das Licht in Kübeln hinein ?

6

nomad | 14.08.2009 10:59 Uhr

@hausmeister

ja genau, müssen wir wohl so tun... und das ist noch nicht alles. Immerhin hat es 10 Jahre gedauert, bis man die richtigen Verkehrsschilder auswählen konnte...

Ich schätze aus der Sicht der Verfasser ist das eine Forschungsarbeit gewesen.

sehr tiefgründig, eben... isch guad?

5

die Raumpflegerinnen | 14.08.2009 10:16 Uhr

@Hausmeister

Spaßbremse!
Der Schilderwald ist doch wunderbar leicht, ironisch und sieht außerdem sehr gut aus!

4

Hausmeister | 13.08.2009 21:43 Uhr

Verkehrshaus mit Verkehrsschildern...

...müssen wir jetzt auch bei Feuerwehrgebäuden Schläuche an die Fassaden hängen, an Kindergärten Teddybären, an Krankenhäuser Pillendosen und Spritzen, an Gerichtsgebäude Handschellen?
Wäre genauso konsequent und genauso banal - eben architecture parlante auf niedrigstem Niveau!

3

BAB | 13.08.2009 17:38 Uhr

Schilderwald

... S U P E R. Ich find's einfach klasse. Hängt da auch irgendwo nen Blitzer?

2

toll | 13.08.2009 16:29 Uhr

toll

toll

1

remko | 13.08.2009 16:28 Uhr

findet:

excellent!

 
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