Der Umbau für ein Wohn- und Geschäftshaus am Großer Burstah 45 in Hamburg wurde am 5. Juli 2007 feierlich eröffnet. Architekten sind Kleffel Papay Warncke aus Hamburg.

Die Revitalisierung des Gebäudes, das Anfang der achtziger Jahre errichtet worden war, umfasste die Neukonzeption sowohl der Fassade als auch die Umstrukturierung der Grundrisse. Zudem erhielt der Komplex einen zweigeschossigen Dachaufbau für Maisonette-Wohnungen.

Um die Integration in den städtebaulichen Kontext und das Zusammenspiel mit den angrenzenden Nachbarn herauszuarbeiten, umhüllten die Architekten das Gebäude mit einem umlaufenden Band in Form eines mit geätzten Aluminium-Eloxalblechen verkleideten Rahmens. Dieser verknüpft die Geschosse zu einem differenzierten Gebäudevolumen und wirkt als zusammenbindendes Gestaltelement. Die bodentiefen Verglasungen der Bürogeschosse sollen durch ihre geschossweise verdrehten Elemente die Bewegung des Bandes noch verstärken.

Zur Einbindung in den Maßstab der westlichen Nachbarn und als Reaktion auf die Enge der Straße Großer Burstah verschwenkt das neue Staffelgeschoss in die Tiefe und gibt dabei eine Dachterrasse für die Maisonette-Wohnungen frei. So soll trotz städtischer Verdichtung und Stärkung der Ecksituation der Maßstab des Burstahs in seiner Kleinteiligkeit gewahrt bleiben. Durch die Revitalisierung und Modernisierung der gesamten Haustechnik und den Austausch der Fassade nach energetischen Gesichtspunkten konnte das überholte Energiekonzept des Gebäudes nachhaltig verbessert werden.

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