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28.02.2014

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Kunst im Flughafen

Terminal 2 in Mumbai von SOM in Betrieb genommen


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Am 12. Februar hob das erste Flugzeug vom neuen Terminal 2 des  Flughafens Chhatrapati Shivaji International Airport in Mumbai in Indien ab. Mit 6.000 Kunstwerken beherbergt das Terminal das „größte öffentliche Kunstprogramm der Welt“ – gezeigt werden Stücke indischer Kunst vom 8. bis zum 19. Jahrhundert. Die Kunstwerke hängen an neun Meter hohen Wänden, die zusammen eine Länge von 1,2 Kilometern haben.

Der Entwurf für das Terminal stammt von dem weltweit agierenden Büro Skidmore, Owings & Merrill (SOM). Vor zehn Jahren wurden an diesem Flughafen sechs Millionen Passagiere abgefertigt, heute sind es fünfmal so viele. Der Entwurf reagiert auf das explodierende Wachstum der Region und will gleichzeitig als „Tor zu Indien“ (Architekten) fungieren. Allein an diesem Terminal können jährlich 40 Millionen Passagiere abgefertigt werden – im Rund-um-die-Uhr-Betrieb.

Inspiriert durch traditionelle indische Pavillons, stapelt der Entwurf einen großen „Kopfbau“ auf modulare Hallen. Auch wenn das Terminal die neue globale High-Tech-Identität Mumbais zelebriert, reflektiert es nach der Vorstellung der Architekten dennoch örtliche Geschichte und Kultur. Große, gekurvte Aufenthaltszonen ermöglichen großen Gruppen typische indische Ankunfts- und Abschiedszeremonien. Ortsübliche Muster und Texturen sind überall und in allen Maßstäben dezent in die Architektur des Terminals eingewoben. Das Fazit der Architekten: „So demonstriert Terminal 2 das Potential eines modernen Airports, Traditionen neu zu sehen“.

Fotos: Robert Polidori, ©Mumbai International Airport; Courtesy of SOM


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Kommentare

1

Andrea Palladio | 03.03.2014 09:43 Uhr

Überzeugend … 

Das Primärtragwerk ist wirklich eine gelungene Mischung, die sowohl an die europäisch-amerikanischen 60er als auch, vor Allem am Übergang von Schaft zu Decke an historische indische Bauten denken lässt.

Weniger gelungen finde ich die übrigen Materialien. Der Boden mit seinen endlosen braunen Natursteinflächen wirkt schon jetzt ein wenig verstaubt.

 
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