Am Golf von Biskaya, in einer idyllischen Bucht, liegt das baskische San Sebastián. Im Süden der Stadt siedeln sich innovative Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Universitäten an. Das nun fertig gestellte Projekt einer Innovationsstadt namens Orona IDeO der spanischen Architekten Xabier Barrutieta, Eneko Goikoetxea, Javier de la Fuente und Santiago Pérez gehört zu dieser technologischen Agglomeration. Die Bilder erinnern an Science-Fiction-Filme.

Diese innovation city ist als Erweiterung des Gipuzkoa Science and Technology Park in Form eines PPP-Projekts zwischen dem Unternehmen Orona und dem genannten Park geplant worden. Das 23.000 Quadratmeter große Gebäudekonglomerat hat die Bedeutung eines Flagships, sowohl für die Unternehmensmitarbeiter als auch für Studenten und Forscher technischer Disziplinen. „Ein kühner Sprung in die Zukunft”, so nennen die Architekten ihr Projekt. Für die Förderung von Innovationen geplant, solle es schließlich auch selbst innovativ sein. Insgesamt vier Gebäude sind für Forschung und Lehre – zwei Universitäten ziehen hier ein – sowie für den Firmensitz von Orona, ein Museum, eine Bibliothek und weitere öffentliche Einrichtungen vorgesehen.

Innovation ist hier sichtlich jedem Gebäude eingeschrieben: das gekippte Orona Zero-Gebäude, die Orona Foundation, das Orona A3 research-Zentrum sowie die Orona Gallery. Da die Standards der energetischen und ökologischen Nachhaltigkeit sowie der Nullpunktenergie vorbildlich eingehalten wurden, erhielt das Projekt gleich eine doppelte Auszeichnung: das Zertifikat des Leadership in Energy and Environmental Design (LEED) und den Preis der Building Research Establishment Environmental Assessment Method (BREEAM).

Der Blickfang für die Besucher des Parks ist sicherlich der gekippte Gebäudering des Orona Zero-Hauses, der das Firmenlogo dreidimensional darstellt. Der Ring ist gehüllt in eine Fassade aus dreieckigen Elementen, die im Grad ihrer Dichte variieren: von durchsichtig bis blickdicht.