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24.07.2009

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Großes Ballett

Tanzpalast für St. Petersburg


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Das russische Ballett hat Weltruf. Sofort hat man das Bolschoi-Theater in Moskau vor Augen. Aber auch St. Petersburg pflegt seine Ballett-Tradition wieder, nachdem durch den Zusammenbruch der UdSSR auch einige Orchester und Theaterhäuser geschlossen wurden. UN Studio gewannen kürzlich einen Wettbewerb für einen Tanzpalast im historischen Zentrum von St. Petersburg. Der neue 21.000 Quadratmeter große Komplex beherbergt das Ballettensemble St. Petersburg. Unter den vier renommierten Architekturbüros von Jean Nouvel, UNStudio, Snøhetta und dem russischen Büro ZAO entschied sich die Jury einstimmig für Ben van Berkels Idee.

Der Tanzpalast ist integraler Bestandteil eines Masterplans für einen neuen städtischen Platz im historischen Zentrum von St. Petersburg. Ben van Berkel: „Der städtische Kontext des Gebäudes ist von wesentlicher Bedeutung für die Gestaltung. Der „Dance Palace“ ist auf dem Platz so situiert, dass eine uneingeschränkte Sicht auf die Fürst Wladimir und Peter-und-Paul-Kathedrale möglich ist. Die skulpturalen Qualitäten des „Dance Palace" entsprechen denen der umliegenden Gebäude im Masterplan, die eine transparente Beziehung zu ihrer Umgebung eingehen."

UN Studio entwarfen das Gebäude für 1.300 Zuschauer. Davon finden 1.000 im großen Saal und 300 im kleinen Saal Platz. Programmatische Überlegungen konzentrierten sich auf die große Verbreitung des öffentlichen Foyers zum öffentlichen Platz und zur Stadt hin. Integration in den städtischen Kontext sieht nach UN Studio so aus: Der Maßstab des Gebäudes folgt der Traufhöhe von 28 Metern, typisch für St. Petersburg. Außerdem passe man den Neubau durch seine „transformative Transparenz“, die durch ein System  dreieckiger Verkleidungspanele entstünde, an den Kontext an. Die Unterschiede zwischen undurchsichtigen und perforierten Platten soll eine kontrollierbare Öffnung schaffen, je nach Programm, Ansicht und Orientierung.


Kommentare

4

d.b.suchin | 17.08.2009 19:15 Uhr

zao? was für ein zao?

was hielte man von einer meldung, "mercedes"-wagen seien von einer AG? wohl wenig. Daimler müßte schon der name heißen, das weiß doch jeder!
warum ist es dann mehr als ausreichend, statt des namens eines teilnehmers, der mit vollem titel "Architektur-AG Zemtzow, Kondiajn und Partner" heiße, eben nur AG, oder auf russisch ZAO hinzuschreiben?

3

solong | 03.08.2009 23:41 Uhr

und es bewegt sich doch

naja ich stehe auch nicht auf diese blubs oder so, aber hier hat unstudion eine schöne, fliessende form entwickelt-mal sehen ob die ausführung der illussion gerecht werden kann

2

*erstaun* | 27.07.2009 18:07 Uhr

großes ballett

wieder ein blub boder doch ein gelandetes raumschiff!?!
wann werden die architekten aufhören solche blumpen körpermassen in die welt zu setzen?

1

Cordula Rau | 24.07.2009 23:26 Uhr

no comment

Parallelentwicklung zu Dominique Perraults Mariinski Theater sind rein zufällig ... Assoziation unerwünscht

 
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