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16.09.2009

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Verbindungsbauwerk

Tagungszentrum der Messe Dresden fertig


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Nach knapp acht Monaten Bauzeit beginnt am heutigen Mittwoch, 16. September 2009, der erste Kongress im neuen Tagungszentrum der Messe Dresden. Der Neubau stammt von dem Dresdener Architekturbüro Knerer Lang.

Inmitten des von Hans Erlwein erbauten ehemaligen Schlachthofes im Ostragehege will sich das neue Gebäude nicht als weiteres exzentrisches Architektur-Highlight präsentieren, sondern eher die Funktion eines unprätenziösen Verbindungsbauwerks übernehmen, das die Erlweinschen Schlachthallen mit dem ehemaligen Viehhändlerhotel zu einem multifunktional nutzbaren Gesamtkomplex zusammenschaltet. Fast beiläufig konnte so ein teilbarer Veranstaltungssaal für 600 Personen realisiert werden, der die Ausstellungsflächen der Messe ergänzt und den Standort für Kongresse mit Bedarf an Präsentationsflächen attraktiv macht.

Zwischen dem Neubau und den Bestandsgebäuden sind reizvolle Höfe entstanden, die von den Glasfassaden des Tagungszentrums und der Verbindungsbauwerke gerahmt werden. Die Tagungen finden insofern stets im Grünen und mit Ausblick auf die sehenswerte historische Bausubstanz statt.

Die Architekten erläutern: „Das neue Tagungszentrum ließ sich aufgrund der einfachen Gebäudegeometrie und des Ausbaus in geradezu asketischer Strenge kostengünstig errichten. Dennoch herrscht im Innenraum durch eine wohltuende Großzügigkeit. Erreicht wurde dies durch die Einbeziehung der Fassadenprofile in das Tragwerk des Gebäudes; auf massive Stützen konnte völlig verzichtet werden.
Die großen, mit roten Tonziegeln gedeckten Dächer des Erlwein-Areals legten für die Außen- und Dachfarbe des Neubaus die Farbe Ziegelrot nahe. Diese Farbwahl führt dazu, dass das Tagungszentrum mit seiner Umgebung geradezu verschmilzt und mit den historischen Bauten ein neues harmonisches Ganzes bildet.“


Kommentare

3

Hackepeter | 19.09.2009 11:02 Uhr

Asketisch

Was an kostenbewußtem bauen so lächerlich sein soll, versteh ich eigentlich nicht.
Mir gefällts ziemlich gut.
Wenn sich mit knappen Budgets so coole Räume schaffen lassen, her damit!

2

solong | 17.09.2009 15:14 Uhr

erfahrung

solange der bauherr so was wie diese fassade akzeptiert ist es vielleicht egal ... ansonsten sollte ausführungsplanung eben von kollegen mit der entsprechenden erfahrung betreut werden ... die kosten zwar mehr ... aber das ergebnis im finish ist dann auch nicht so schlecht ....

1

martin | 16.09.2009 15:53 Uhr

schlicht

Asketisch (aah....neu für keine Kohle äh...kostengünstig)! Aber muss dann die vorgehängte Fassade so mit schüsselnden Platten und schiefem Fugenbild aussehen...?

 
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