Den „Tausendfüßler“ gibt es nicht mehr, aber der „Laubfrosch“ hat wahrscheinlich Glück gehabt: Während die 600 Meter lange Düsseldorfer Hochstraße des Stadtplaners Friedrich Tamms einer Tunnellösung und den Ko-Bögen weichen musste, soll die knallgrüne Stadthalle in Mettmann von Wolfgang Rathke grundlegend saniert werden – die Diskussionen laufen noch. Die beiden Bauten mit ihren vom lokalen Volksmund geprägten Spitznamen sind Titel einer Tagung zum Erbe der Nachkriegsmoderne in der europäischen Stadt.
Diese findet am Donnerstag, 6. September 2018 in Köln statt und wird vom Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz veranstaltet. Im Programm sind Vorträge zu Erfolgen und Problemen der Nachkriegsmoderne – es sprechen Hiltrud Kier (Universität Bonn), Ulrich Krings (Rheinischer Verein) und Alexander Kleinschrodt (Werkstatt Baukultur Bonn). Auch Diskussionen mit verschiedenen Vertreterinnen der deutschen und luxemburgischen Architektur- und Denkmalszene sind geplant. Themen sind unter anderem der Blick auf europäische Städte und die Existenz des baukulturellen Erbe „zwischen Abriss und neuer Akzeptanz“. Daneben tragen Infostände und Workshops zum Austausch bei.
Termin: Donnerstag, 6. September 2018, 11–21 Uhr
Ort: Fritz Thyssen Stiftung, Apostelnkloster 13–15, 50672 Köln
Nähere Informationen zum Programm und Ablauf hier.
Zum Thema:
www.rheinischer-verein.de
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