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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Tadao_Ando-Wohnhaus_in_Sri_Lanka_1541003.html

07.03.2011

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Sichtbeton mit Aussicht

Tadao Ando-Wohnhaus in Sri Lanka


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Neue Gebäude von Tadao Ando besitzen mittlerweile Seltenheitswert. Eine der selten gewordenen Fertigstellungen lässt sich jetzt jedoch aus Sri Lanka vermelden. Hier hat der japanische Architekt gerade die Arbeit an einem weitläufigen Wohnhaus beendet, ohne allerdings selber jemals vor Ort gewesen zu sein.

Der Neubau befindet sich an einer von Palmen gesäumten Steilküste auf der Südseite der Insel im Indischen Ozean. Das Gebäude verteilt sich auf drei Flügel, die in ihrer Mitte einen Innenhof mit dem Treppenhaus formen. Zwei der Flügel, beide dreigeschossig, beinhalten Schlafzimmer und Studioräume, im dritten, zweigeschossigen, befinden sich Wohn- und Essräume. 
Alle Gebäudeflügel sind mit ihren Stirnseiten dem Meer zugewandt, so dass sich aus den Innenräumen spektakuläre Blicke auf den Ozean ergeben, eingefasst von „andoesken“ Sichtbetonrahmen.

Fotos: Edmund Sumner


Zum Thema:

Beiträge über Gebäude von Ando hierzulande gibt es im Baunetz Wissen Beton, u.a. über das Museum der Langen Foundation und das Musikerhaus auf der Insel Hombroich sowie das Steinskulpturenmuseum in Bad Münster.

Letzeres ist außerdem ausführlich in der BAUNETZWOCHE#187 beschrieben.


Auf Karte zeigen:
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Kommentare

11

sri-lanka-urlauber | 17.03.2011 19:41 Uhr

mal ganz unvoreingenommen....

interessant... ich war vor kurzem zufällig im hotel direkt nebenan und habe mich die ganze zeit gefragt, was das wohl für ein gebäude ist. ich wusste gar nicht, von wem und für wen das haus ist, die hotelangestellten hatten auch ganz unterschiedliche theorien, und leider scheiterte mein versuch, mir das haus aus der nähe anzusehen.
so ganz unvoreingenommen und nach einer kleinen rundreise durch das land kann ich nur sagen, dass das haus auf jeden fall hervorsticht aus dem, was dort sonst so gebaut wird in jüngster zeit...
ja, ich finde es sogar ziemlich cool!

10

kritiker_0815 | 10.03.2011 16:56 Uhr

@rauke

Es ist einfach so...wer Ando bestellt bekommt es eben so.
Wer so wohnen will bezahlt ihn genau dafür.
Ich will keinen Ando um Plüsch zu sehen.
Dementsprechend finde ich eher die Kritik am Beton und der Angemessenheit irritierend.

Und ja.....selbst große Namen sind nie unantastbar.

9

JFU | 10.03.2011 11:39 Uhr

Glückwunsch

mmmhhh die schlechten Kommentare kann ich nicht verstehen. Dieses Gebäude kontrastiert und ob es wohnlich/unwohnlich ist, ist reines persönliches Empfinden und keine Aussage über die Qualität der Architektur.
Die Details erscheinen mir wie immer bei Ando, wohl überlegt und durchdacht. Wieder einmal Hut ab vor einem Meister! Leider baut er nur noch wenig.

8

solong | 10.03.2011 09:01 Uhr

... die zeit der meister ist vorbei ...

... ja ... wenn ich "unsere renderkids" hier im büro sehe und deren vermeintliche ausführungs-planung (bunte bildchen = absichtserklärungen - statt klare definition des gewollten) und die entsprechenden ergebnisse in der ausführung ... und wenn ich dann hier nur das bild nr. 7 ansehe ... das gekonnte aufeinandertreffen der jeweils in sich stark reduzierten bauteile ... dann darf ich mal einen tiefen seufzer ausstoßen ... und innigst hoffen das die zeit der meister wieder kommt ...

7

rauke rübenstrauch | 09.03.2011 16:40 Uhr

ando=immer das gleiche

es nervt wirklich, dieses ewige, "anhand von ein paar fotos kann man keine kritik üben" und "machts doch besser" etc. bitte nicht mehr veröffentlichen, danke!

es ist doch wohl klar, dass man, je bekannter der autor des werkes ist, umso genauer hinschaut. immerhin dürfte bei der gesammelten erfahrung ja auch ein besseres werk zu erwarten sein, als von unerfahrenen kollegen. immerhin, der ruf, der einem vorrauseilt, hebt natürlich die messlatte.

es ist klar, dass ando unantastbar ist. aber was, wenn man das werk ohen berücksichtigung des großen namens bewertet? dann stellt sich für mich die frage der angemessenheit der räume und der materialwahl. die innenräume haben wechselnd musealen und sakralen charakter. angemessen zum wohnen?

und, wenn man den meister wieder einblendet: warum immer dieselben tricks, warum immer ando=sichtbeton? könnte man mies oder corbusier so reduzieren? nein! die zeit der meister ist vorbei...

6

kritiker_0815 | 08.03.2011 16:42 Uhr

@Schweizer

Richtig.....
Ando = Sichtbeton

Fremdschämen...ja für die ganzen Kommentare hier im Baunetz.
Immer unsachlicher und an der Intention vorbei.

Man weiß ja schon von vornherein, dass bei bekannteren Namen gleich wieder die Diskussion losbricht wie "schlecht die doch geworden sind."

Kommt endlich raus aus Eurer Ecke und MACHTS BESSER.

5

Schweizer | 08.03.2011 10:08 Uhr

Ando

Was soll´s? Wer Ando will, will Sichtbeton - der Mann hat sich schließlich in seinem langen Architektenleben einen exzellenten Ruf gerade für diesen Baustoff erarbeitet. Und nur weil der Meister selbst nie dort war, muss das ja noch lange nicht für Mitarbeiter seines Büros gelten. Niemeyer ist seit Jahrzehnten nicht mehr auf seinen Baustellen zu sehen und seine Entwürfe schaffen es dennoch immer wieder den Geist des Ortes einzufangen. Erfahrung hilft auch beim Entwerfen..:-D Ich kann ehrlich nur staunen: Nach beinahe 40 Jahren großer (und großartigster) Bauten von Ando immer noch (oder wieder: Hallo Studenten;-) von "Bunker" zu reden, der hat wahrscheinlich nie eines seiner Wohnhäuser besuchen dürfen. (Diese Haus scheint übrigens - anders als seine "japanischen" Entwürfe aus den 7oern (Azuma)und 80ern (Koshino) - wesentlich extrovertierter. "Doof" und zum "Fremdschämen" find ich bloß, wenn sich wer auf der Basis von ein paar Fotos ein Urteil zur angeblich misslungenen Einfügung erlaubt. Gerade Architekten sollten es besser wissen....und erstmal besser machen. (Nochmal Gruß an die Studenten.)

4

urs | 07.03.2011 21:52 Uhr

fremdscham

das ist das un-sri-lankanischste, was ich mir denken kann.
jeder der schon mal da war wird das bestätigen. schade.

3

helena | 07.03.2011 21:51 Uhr

gruselig!

buah, wie gruselig!
kann man sich gar nicht vorstellen, in so einem beton- bunker zu wohnen, bei einer so wunderschönen grünen landschaft.

2

lollo | 07.03.2011 20:49 Uhr

carneval

wer schon jemals das Glück hatte, auf Sri Lanka gewesen sein zu dürfen,
weiß,
da muß niemand in die "Geschlossene"...

1

martin s | 07.03.2011 15:48 Uhr

Von den Großen lernen!

"...ohne allerdings selber jemals vor Ort gewesen zu sein..." !!! So siehts auch aus, siehe Bild 2. Fremdkörper in der Landschaft. Ist eben doof, wenn man sich den Bauplatz mal flink mit google maps anguckt...
Okay, hätte ja trotzdem gut werden können....aber ich weiß nicht, wie lange es dauern wird, bis die Insassen...äh Bewohner in die Geschlossene eingeliefert werden müssen...gruselig!

 
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