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23.11.2022

Lebenszyklen der Architektur

Symposium in Frankfurt am Main


Zirkuläres Bauen wird zum zentralen Thema, wenn es um das Sichern unserer Ressourcen und nachhaltiges Wirtschaften geht. Alles sollte wo immer nur möglich wiederverwendet werden. Das Cradle-to-Cradle-Prinzip basiert auf einem idealen Rohstoffkreislauf nach dem Vorbild der Natur, dem alle Stoffe nach ihrer Nutzung wieder zugeführt werden. Im Bausektor wurden hierfür schon herausragende Lösungen gefunden: So konnte beispielsweise ein Atelierhaus in Winterthur von baubüro.situ (Basel/Zürich) zahlreiche Bauteile und Materialien abgerissener Bestandsbauten übernehmen. Am Freitag, 25. November 2022 stellt das Symposium „Lebenszyklen der Architektur – Zirkuläres Bauen in der Schweiz und in Deutschland“ im DAM in Frankfurt weitere Beispiele vor und bringt Expert*innen zusammen, um über Möglichkeiten des Gebäudebestands und dessen Materialströme zu diskutieren.

Nach einer Einführung durch Ludovica Molo vom BSA und Susanne Wartzeck vom BDA werden Architekturschaffende aus Deutschland und der Schweiz in zwei Panels Impulsvorträge zu Praxis sowie zu Forschung und Entwicklung halten. Nils Nolting vom Büro Cityförster wird über das Recyclinghaus in Hannover berichten. Das Rathaus Korbach wird von Marc Matzken (heimspiel architekten, Münster) vorgestellt. Weiterhin werden Elise Pischetsrieder und Roger Weber (weberbrunner architekten, Zürich/Berlin) die Schulanlage Hellwies präsentieren. Die Impulse für den Themenkomplex Forschung und Entwicklung setzen unter anderem Eva Stricker vom ZHAW Institut Konstruktives Entwerfen (Zürich) und Eike Roswag-Klinge vom Natural Building Lab (Berlin). Er hat die Professur am Fachgebiet Konstruktives Entwerfen und Klimagerechte Architektur der TU Berlin inne.

Das Symposium findet im Rahmen der im September eröffneten DAM-Ausstellung „Nichts Neues – Besser Bauen mit Bestand“ statt, die noch bis zum 15. Januar 2023 läuft. Sie zeigt in sechs Themenbereichen, welche Strategien und Ansätze im Umgang mit Gebäudebeständen verfolgt werden können. Die Kurator*innen Jonas Malzahn, Mathias Schnell und Katharina Boettger nehmen ebenfalls am Symposium teil und geben ein Fazit zur Veranstaltung.

Termin: Freitag, 25. November 2022, 11 bis circa 16 Uhr
Ort: DAM Ostend, Henschelstraße 18, 60314 Frankfurt am Main

Die Teilnahme am Symposium ist kostenfrei. Um Anmeldung wird unter dam.vermittlung@stadt-frankfurt.de gebeten.


Zum Thema:

dam-online.de


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Das Projekt K.1180 von baubüro in situ in Winterthur ist Teil der DAM-Ausstellung „Nichts Neues – Besser Bauen mit Bestand“.

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