„Europa wohnt!“ – Mit einem Ausrufezeichen schreit uns diese Einladung an. Na klar, denken wir, aber nur die Ruhe, warum das Ausrufezeichen? Europa wohnt ja schon etwas länger, übrigens ist das auch kein allein europäisches Phänomen – wieso die Aufregung?

Zum Auftakt des großen Architektursommers Rhein-Main 2011 veranstaltet der Bund Deutscher Architekten (BDA) ab Freitag abend bis Samstag in Darmstadt ein Symposium zu diesem Thema. Was das Ganze tatsächlich aufregend macht, ist die Auswahl der „aus ganz Europa eingeladenen, herausragenden jungen Architektenteams“: SeARCH (Amsterdam), dosmasuno (Madrid), Atelier Kempe Thill (Rotterdam), Hrvoje Njiric (Zagreb), Buchner Bründler (Basel), Ofis (Ljubljana) und EM2N (Zürich).

Die Büros werden an den zwei Tagen von eigenen Wohnungsbauprojekten berichten, daraus soll dann ein Bild der aktuellen Tendenzen in Europa entstehen, so die Veranstalter: „Die Beiträge verdeutlichen, wie vielfältig und innovativ die alltägliche Bauaufgabe ‚Wohnen‘ sein kann, wie anspruchsvoll sie praktiziert wird und wie sie ihren Niederschlag in der europäischen Baukultur findet.“ Moderiert wird das Symposium von Klaus Trojan, Architekt und Stadtplaner.

Im anschließenden Podium werden die unterschiedlichen Wohntendenzen und Impulse mit den Referenten erörtert und im Auditorium diskutiert. Interessanter Diskussionspunkt könnte dabei ja auch sein, wieso eigentlich kein deutsches Büro zu dem Symposium eingeladen wurde... Der Freitagabend endet jedenfalls mit einem Sommerfest im Garten der Kunsthalle.

Termin: Freitag, 20. Mai, 17-20 Uhr, und Samstag, 21. Mai 2011, 14-20 Uhr
Ort: Kunsthalle Darmstadt, Steubenplatz 1, 64293 Darmstadt

Zum Thema:

www.asrm2011.de

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