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26.05.2025
Schwabinger Holzensemble
Studierendenwohnheim in München von hirner & riehl architekten
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Mainzer | 27.05.2025 11:11 Uhreinfach besser bauen
... ist manchmal gar nicht so ganz einfach:
Wohin entschwindet - z.B. nach einem anstrengenden Studententag - der Wasserdampf des leckeren Spaghettigerichts? Wäre denn ein bischen mehr Aneignung durch die Bewohnenden wirklich so schlimm? Wie wäre es z.B. mit individuellen, multifunktionaleren Tischmöbeln?
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peter | 27.05.2025 11:03 Uhr@auch ein
ob man mit buch und papier oder mit laptop/tablet/smartphone arbeitet, ist doch relativ egal, kein großer unterschied, außer dass letztere im dunkeln leuchten und man für erstere eine lampe braucht )))
ein argument gegen wg-küchen ist das aber in keinster weise. wer nicht vor ort ist, geht halt nicht in die küche. also eher ein argument dafür: hier werden hunderte von zimmern mit küchen ausgestattet, was einen haufen geld und platz kostet, und am ende wird das alles kaum genutzt.
klar, dafür können die planenden architekten nichts. aber auch in den auftraggebenden bauverwaltungen sitzen architekt*innen, die die weichen hier leider falsch gestellt haben: es ist kein problem für studenten, in so einem bunker zu wohnen, das wunderbare ist die gemeinschaft. und die entsteht eben nicht, wenn man jedem studi ein autarkes appartement anbietet. gemeinschaftsküchen sollten in künftigen wohnheimen ein muss sein, über gemeinschaftsbäder sollte man zumindest nachdenken, auch im sinne von wirtschaftlichkeit und der vielzitierten nachhaltigkeit.
dieses haus hier ist teuer und unsozial.
wer ein exzellentes, lebendiges und funktionierendes gegenbeispiel sehen möchte, möge sich das collegium academicum in heidelberg ansehen.
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auch ein | 27.05.2025 08:13 Uhrarchitekt
@1:
die wohnform richtet sich nach dem bedarf, die zeiten der "erziehung" der studenten ist ja vorbei.
und da sich in der zelle vorm laptop besser arbeiten lässt, die leute eh mobiler und deutlich weniger vor ort sind, ist das "studentenleben" (schade für die studis, ich habs auch genossen...) ein anderes.
viel schlimmer finde ich dass man mit dieser container-architektur zusammengestückelt und mit holzdecke (dass mans sieht) die "holzarchitektur" eigentlich als öko-furz mies macht. es lutscht sich ab
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Karl | 26.05.2025 21:11 UhrHurra
Hoch lebe der Plattenbau und die Uniformität.
Das könnte genauso gut eine Kaserne oder eine JVA sein.
Das ist tatsächlich zeitgenössisch. Passt zum Zeitgeist.
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Sieben | 26.05.2025 18:16 UhrArchitektur?
Hier wurde die vom Bauherrn geforderte Funktion erbracht. Reicht das aus für Architektur, die hier beispielhaft gezeigt werden soll?
Für mich sind das langweilige Kisten, gebaut aus einer endlosen Addition der immer gleichen Elemente.
Der einzige Aufreger sind die rustikalen Stühle im Gemeinschaftsbereich.
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Jan | 26.05.2025 16:30 Uhrsoziale Kompetenzen
Ich verstehe nicht, wieso heutzutage Studentenwohnheime mit winzigen Microappartments samt Pantryküchen gebaut werden.
Teil des Studentenlebens ist es doch auch eine eigene Perönlichkeit und Sozialkompetenzen zu entwickeln.
Dafür eignen sich WGs mit Gemeinschaftsküchen, bzw. Gemeinschaftsräumen doch viel besser.
In diesen Einzelzellen entwickelt sich doch nichts, weder eine Persönlichkeit noch soziale Kompetenzen.

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Förster | 28.05.2025 16:50 UhrGroßartig
Das Gebäude ist großartig. Sehr schöne Details, hohe Funktionalität, schöne Materialien, gutes Farbkonzept. Und über die kleine Kochecke von Bild 14 freut sich unser Sohn, der das Glück hatte, hier ein Zimmer zu bekommen, ganz besonders.