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02.07.2004

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Schweres Denkmal - leichtes Dach

Stahlbaupreis für Berliner Olympiastadion


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Den mit 10.000 Euro dotierten Preis des Deutschen Stahlbaues 2004 erhalten das Architekturbüro von Gerkan Marg und Partner (gmp) und das Ingenieurbüro Krebs und Kiefer gemeinsam für den Umbau des Berliner Olympiastadions.

Der Deutsche Stahlbaupreis wurde in diesem Jahr unter 69 Einreichungen entschieden, zehn weitere Objekte wurden mit einer Auszeichnung gewürdigt. Beurteilungskriterien für die Vergabe des Preises sind insbesondere: die architektonische Qualität des Bauwerkes, innovative Konstruktion und Technik, materialgerechte Verwendung des Baustoffes Stahl, funktionale Aspekte und Nutzungsflexibilität sowie städtebauliche Einbindung.

Die Jury, in der unter anderem Dörte Gatermann, Wilfried Dechau, Kai Richter (BRT) und Kaspar Kraemer saßen, kürte folgende Projekte:

Preis des Deutschen Stahlbaues 2004:

  • Olympiastadion Berlin – Tribünenüberdachung
    Architekt: gmp – von Gerkan Marg und Partner, Berlin
    Ingenieur: Krebs und Kiefer Beratende Ingenieure für das Bauwesen GmbH, Darmstadt
Preis des Deutschen Stahlbaues 2004 – Auszeichnungen:
  • Valeo, Wischerfertigung, Bietigheim-Bissingen
    Architekt: Ackermann und Partner, München

  • „Der Blick ins Grüne“, Köln
    Architekt: b & k+ brandlhuber, Köln

  • Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen beim Bund in Berlin, Berlin
    Architekt: Petzinka Pink, Düsseldorf

  • Jahrhunderthalle Bochum, Bochum
    Architekt: Petzinka Pink, Düsseldorf

  • Südwestmetall Reutlingen, Baden-Württemberg
    Architekt: Allmann Sattler Wappner Architekten, München

  • Post Tower, Bonn
    Architekt: Murphy/Jahn, Chicago

  • ERCO Hochregallager P3, Lüdenscheid
    Architekt: Schneider + Schumacher, Frankfurt a. M.

  • Stiebertal-Brücke, Roth
    Projektgemeinschaft: Christian Vogel, Vogel + Partner, München und Johann Grad, Grad Ingenieurplanungen, Ingolstadt

  • Produktions- und Verwaltungsgebäude GIRA, Radevormwald
    Architekt: Ingenhoven und Partner

  • Flughafen München, Terminal 2
    Architekt: Koch + Partner, Koch Drohn Schneider Voigt, München
In der Jurybegründung heißt es über das Olympiastadion:

„Einzigartig an dem Projekt ist das Zusammenführen einer Vielzahl einflussnehmender Parameter aus Sport, Denkmal und deutscher Geschichte, die in ein stimmiges und ausgewogenes Gesamtkonzept umgesetzt wurden.

Dem in vielerlei Hinsicht „schweren“ Stadion-Denkmal im Sockelbereich wird ein „leichtes“ Dach überstellt. So löst sich der Innenbereich lichtdurchflutet auf mit Hilfe entsprechender Glaskonstruktionen und weißen fast entmaterialisierten, lichtdurchlässigen, Teflon beschichteten Membranen.
Räumlich entsteht eine weitestgehend entmaterialisierte Fuge, eine Inszenierung des respektvollen Abstandes zwischen dem alten Sockel und der neuen Dachkonstruktion.“

Der Preis wird alle zwei Jahre von BAUEN MIT STAHL e.V. verliehen, einer Gemeinschaftsorganisation der europäischen Stahlindustrie und des Deutschen Stahlbau-Verbandes DSTV. Er ist einer der ältesten Architekturpreise Deutschlands.
Die offizielle Preisverleihung erfolgt auf dem Deutschen Stahlbautag am 15. Oktober 2004 in Berlin. Letzte Preisträger waren BRT Architekten Bothe Richter Teherani für das Bürohaus „Berliner Bogen“ in Hamburg (BauNetz-Meldung vom 11. Juni 2002).


 
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