Viel kopiert und selten erreicht – der „Bilbao-Effekt“ galt lange als Allheilmittel für die Stadtentwicklung. Doch global austauschbare Leuchtturmprojekte können nicht alle Fragen des europäischen Städtebaus lösen. Die Internationale Städtetagung stellt in diesem Jahr die Frage nach Alternativen zur aktuellen „Fixierung auf zeitlich befristete, räumlich begrenzte und publikumswirksam fokussierte Projekte“.

Der Verein „Forum Stadt – Netzwerk historischer Städte“ lädt am 11. und 12. Mai gemeinsam mit der Wüstenrot Stiftung nach Erfurt, um mit Gästen wie Jürgen Bruns-Berentelg von der Hamburger HafenCity, Marta Doehler-Behzadi von der IBA-Thüringen oder dem Soziologen Harald Welzer über eine „sinnvolle und intelligente Kombination der Ansätze Plan oder Projekt“ zu sprechen. Im Rahmen der Tagung werden zudem Stadtforschungs- und Stadtentwicklungsprojekte mit dem Otto-Borst-Preis 2017 prämiert.

Tagung: 11. und 12. Mai 2017
Ort: Rathausfestsaal der Stadt Erfurt, Fischmarkt 1, 99084 Erfurt, 2. OG

Die Anmeldung ist noch bis zum 3. Mai möglich. Weitere Informationen finden Sie hier: www.stadtansichten.net

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