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08.03.2004

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Nach außen offen

Stadtmuseum Leipzig eröffnet


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Am 7. März 2004 wurde das Stadtgeschichtliche Museum auf dem Sachsenplatz in Leipzig eröffnet. Es ist der erste realisierte von vier L-förmigen sogenannten „Winkelbauten“ rings um das Museum der bildenden Künste, das sich noch im Bau befindet. Für die Planung des Stadtgeschichtlichen Museums zeichnet das Architekturbüro Ulrich Coersmeier (Leipzig/Köln/Berlin) verantwortlich.

Die städtebauliche Grundform des gesamten Ensembles geht auf den Entwurf des Berliner Büros Hufnagel Pütz Rafaelian zurück: Es war seinerzeit mit einem ersten Preis für das Konzept eines halbtransparenten Quaders für das Bildermuseum, der von vier L-förmigen Winkelbauten flankiert wird, ausgezeichnet worden (BauNetz-Meldung zum Richtfest am 30. 4. 2001).

Der jetzt fertig gestellte Bauabschnitt des ersten „L“ an der südöstlichen Ecke Reichsstraße/Böttcherstraße stellt allerdings nur einen Teil des zukünftigen Baus dar: An der derzeitigen Brandwand soll demnächst ein Wohn- und Geschäftshaus anschließen, das die Situation vervollständigt.

Das Stadtgeschichtliche Museum war bisher in den Räumen des Alten Rathauses untergebracht. Hier soll in Zukunft nur die Dauerausstellung präsentiert werden. Wechselausstellungen, Depots, Magazin, Werkstatt, Bibliothek und Verwaltung werden im Neubau angesiedelt.
Die Lagerräume, Depots und Werkstätten nehmen mit 2.100 Quadratmetern rund zwei Drittel der gesamten Museumsfläche ein; „Werkstattcharakter“ war daher auch das Leitmotiv bei der Gestaltung des Hauses.
Wechselseitige Ein- und Ausblicke in und durch die unterschiedlichen Bereiche des Gebäudes hindurch bis hin zu einem „Museums-Schaufenster“ für die Passanten war Teil des Konzepts. Idee war die Platzierung eines „nach außen geschlossenen Kubus', in den gezielt Öffnungen eingeschnitten“ wurden. Als dominierendes Fassadenmaterial wählten die Architekten daher den Naturstein „Rochlitzer Porphyr“, zum Innenbereich öffnet sich eine Glasfassade.

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