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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Stadtentwicklungs-Wettbewerb_entschieden_1091579.html

09.06.2010

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Hannover 2020+

Stadtentwicklungs-Wettbewerb entschieden


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Am 12. März berichteten wir über das Ergebnis der ersten Phase des Stadtentwicklungswettbewerbs „Hannover 2020+“ (siehe BauNetz-Meldung). Nun wurde auch die zweite Phase entschieden. Die Jury unter Vorsitz von Undine Giseke kürte diese Sieger:

  • Das Planungsteam Kellner, Schleich, Wunderling, Architekten + Stadtplaner GmbH/Nagel Schonhoff und Partner Landschaftsarchitekten aus Hannover gewann den ersten Preis für den Vertiefungsraum Leibnizufer/Hohes Ufer mit der Inszenierung der Leinefurt am Gründungsort Hannovers. Einen zweiten Preis für diesen Bereich gewann die Planungsgemeinschaft Sinai Faust Schroll Schwarz Freiraumplanung + Projektsteuerung mit Mola Winkelmüller Architekten (Berlin) mit der Gestaltungsidee, die stadtlandschaftlichen Qualitäten weiterzuentwickeln und eine Erinnerung an die ehemalige Leineinsel zu schaffen.

  • Die eindeutige Definition der unterschiedlichen Raumfolgen sowie die geeignete Setzung neuer Nutzungsbausteine vom Team ASTOC Architects and Planners mit jbbug johannes böttger, büro urbane gestalt aus Köln überzeugte das Preisgericht hinsichtlich der Gestaltung des Klagesmarktes.

  • Im Vertiefungsraum Köbelinger Markt/Trammplatz gewann der Entwurf von Trojan Trojan + Partner (Darmstadt) und Werkgemeinschaft Freiraum (Nürnberg), der die Verknüpfung der östlichen Altstadt mit dem Rathaus und dem Maschpark besonders gelöst hat und am Köbelinger Markt ein attraktives Stadtquartier vorschlägt.

  • Maxwan architects + urbanists/Lola Landscape Architects aus Rotterdam erreichten mit der Platzgestaltung und den überzeugend eingestellten Bauten zur City und zum Leineraum den ersten Platz für den Vertiefungsraum Marstall.

Preisgerichtsvorsitzende Undine Giseke (bgmr Landschaftsarchitekten, Berlin) hob die hohe Qualität aller in der zweiten Phase bearbeiteten Projekte hervor: „Den ausgewählten Preisträgern ist es in hervorragender Weise gelungen, das Potenzial der wichtigen vier Innenstadtorte zu aktivieren und so neue Perspektiven für eine vitale Stadt aufzuzeigen.“

15 internationale und interdisziplinär besetzte Planungsteams hatten nach rund zweimonatiger Bearbeitungszeit bis Mitte Mai ihre Gestaltungsideen eingereicht. An der ersten Phase, die sich Anfang März entschied, hatten 28 Teams teilgenommen. Die Teilnehmer waren aufgefordert, ein stadt- und freiräumliches Konzept für den nordwestlichen, westlichen, südwestlichen und südlichen Bereich der Innenstadt zu entwerfen. In der nun beendeten zweiten Phase sollten die 15 ausgewählten Teams die genannten vier Vertiefungsbereiche in Dreier- und Sechserkonkurrenzen eingehender bearbeiten. Von den Teilnehmern wurde eine konstruktive und kritische Auseinandersetzung mit den Planungen der in Hannover besonders bedeutsamen Nachkriegsmoderne erwartet.

Die Ergebnisse fließen ein in das Innenstadtkonzept, dessen Ziel es ist, für die kommenden 15 Jahre die räumlichen und funktionalen Entwicklungen in der inneren Stadt Hannovers aufzuzeigen und zu gestalten. Das Konzept, über das schließlich der Rat der Stadt entscheidet, soll bis zum Jahresende erstellt und der Öffentlichkeit vorgelegt werden.

Die Wettbewerbsergebnisse werden noch bis zum 20. August 2010, Mo-Fr 8-18 Uhr, im 1. OG der Bauverwaltung, Rudolf-Hillebrecht-Platz 1, 30159 Hannover, ausgestellt.


 
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