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08.02.2008

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National Indoor Stadium

Stadion von Glöckner in Peking fertig


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Die China-Olympiade 2008 naht mit großen Schritten. In Peking werden die Gebäude nun nach und nach fertig: Erst vor wenigen Tagen ist das National Aquatics Center von PTW Architects eingeweiht worden (BauNetz-Meldung vom 29. Januar 2008). Aktuell fertiggestellt wurde nun das National Indoor Stadium des Nürnberger Architekten Thomas Glöckner, wie aus einer Pressemitteilung seines Büros vom 6. Februar 2008 hervorgeht.

Glöckners Büro hatte im Oktober 2003 den internationalen Architektenwettbewerb für die Planung des Stadions gewonnen (BauNetz-Meldung mit Link zu einem BauNetz-Special). Baubeginn war im Herbst 2005 (BauNetz-Meldung zur Grundsteinlegung). Das 81.000 Quadratmeter große Gebäude wurde in Glöckners Pekinger Niederlassung mit finanzieller Unterstützung des Freistaats Bayern geplant und in 31 Monaten Bauzeit realisiert. Das Stadion mit einer Zuschauerkapazität von 18.400 Plätzen ist nach dem National Stadium und dem National Aquatics Center das dritte große Sportgebäude auf dem „Olympic Green“.


Kommentare

4

ulu | 25.04.2008 14:21 Uhr

konzept???

Konzept
Die einfachste Einfassung des großen Rundes der Arena und des kleineren Rundes der Nebenhalle bildet eine 8. Die 8 verweist auf das Austragungsjahr der Olympischen Spiele, symbolisiert als liegende 8 die Unendlichkeit und stärkt als Glückszahl der chinesischen Mythologie den positiven Geist der Spiele. Seine Komplettierung findet diese Symbolik in der Fortsetzung durch 8 "Moon Lakes" in den Außenanlagen, die als sorgfältig gestalteter Raum in der Stadt zum Verweilen und Erholen einladen.

Die Einzelelemente Dach und Fassade lösen sich ineinander auf und vereinigen sich zu einer umfassenden biomorphen Einheit. Über die kräftigen Funktionselemente des Gebäudes legt sich die schützende Hülle wie eine Haut. Sie hält die darunter liegenden Muskeln, Sehnen und Adern zusammen und gewährleistet ihre Funktion ohne sie zu verbergen.

Bei Materialwahl und Ausrichtung wurde der Tradition Chinas für tiefe Symbolik, der Naturverbundenheit des Landes und der Hierarchie der Himmelsrichtungen des asiatischen Kulturkreises besonders sorgfältig Rechnung getragen.

3

Backfire | 23.04.2008 02:00 Uhr

Vogelnest

Interesant: in drei von vier Bildern ist das Vogelnest dabei! Das heisst soviel wie "Ja, wir sind die Architekten, die die Huette neben dem National Stadium gebaut haben!"

2

sba | 08.02.2008 20:44 Uhr

Farblos?

Abgesehen vom Erfolg der scheinbar fragwürdigen Finanzdeals, die hier wohl am Laufen sind, ist die architektonische Idee irgendwo zwischen Nürnberg, München und Beijing verloren gegangen! Was sind das nicht für dynamische und farbenfrohe Renderings! Und das Ergebnis: Der größtmögliche Kompromiss!! Man kann zudem den Eindruck gewinnen, die Architekten wollten um jeden Preis das Altern des Gebäudes vorwegnehmen und haben es daher schon mal mit einer eher industrielle Patina überzogen. Und mal ehrlich, das sieht nicht nach einem Stadion aus! Also liebe Freunde von der MunichGroup: was ist wohl die Nachnutzung?

1

Waldundwiesenarchitekt | 08.02.2008 18:30 Uhr

unglaublich

daß der inzwischen riesigen Wirtschaftsmacht China immer noch finanzielle Unterstützung aus dem "armen" Deutschland zufließt. Angeblich können wir uns ja nicht mal ausreichend Kindergartenplätze leisten und Kinder und Alte leben in Armut; und da geht unser schönes Geld flöten. Zudem werden in China die Menschenrechte mit Füßen getreten, was selbstverständlich mit geldlichen Subventionen belohnt werden muß.
Unsere Pappnasen-Politiker spinnen.

 
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