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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Sprungschanzenwettbewerb_in_Oslo_entschieden_28362.html

06.09.2007

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Lichtstrahl in den Himmel

Sprungschanzenwettbewerb in Oslo entschieden


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Das dänische Architekturbüro JDS Architects mit seinem Prinzipal Julien de Smedt hat den internationalen, offenen Wettbewerb für eine neue Sprungschanze in Oslo gewonnen. Dies meldet Archinect am 4. September 2007.

Die Schanze soll auf dem Holmenkollen-Hügel errichtet werden. Die Architekten sehen ihren Beitrag als „feine Balance zwischen majestätisch und einfach, die eine zeitgenössische Gestaltung sowie ebensolche Materialien einführt“.

Als Betonung der Silhouette wurde die schwungvolle Form scharf und prägnant konturiert. Zur Formfindung wurde das vorgegebene Windprofil genutzt und dessen Parallele weiter unten fortgeführt, wodurch ein leicht gebogenes Rechteck ensteht. Die Spitze der Schanze ist horizontal abgeschnitten, so dass dort eine Aussichtsplattform den Blick auf die Umgebung freigibt. Das Schanzengebäude wird weiter oben auf der Erhebung platziert und dient als Ankerpunkt für die Konstruktion, so dass diese auskragen kann.

Von weitem soll das Bauwerk aussehen wie ein „milchweißes scharfes Profil, das durch einen Lichtstrahl in den Himmel fortgeführt wird, der diffus im Weltall verschwindet“ (JDS). Die Sprungschanze soll im Jahr 2010 eröffnet werden.


Kommentare

3

Corinna Ehrmann | 07.09.2007 21:32 Uhr

Energieverschwendung

Besonders im Hinblick auf die Notwendigkeit, gesteigerte Maßnahmen zum Umweltschutz zu ergreifen, finde ich den Lichtstrahl fehl am Platz. Es ist unnötige Verschwendung. Design ist nicht alles.

2

KuNo | 07.09.2007 20:22 Uhr

Abgekupfert????

Das Design erinnert mich etwas an die neue Olympia-Sprungschanze in Garmisch, die zur Zeit errichtet wird. Es fehlen hier lediglich der gewagte Lichtstrhl und die "Aussichtsplattform". Das Stadion (Foto 4) sieht aber gewaltig aus. Tolles Design - Respekt !!!

1

Andrea Nusser | 07.09.2007 13:21 Uhr

Sprungschanzenwettbewerb

Die Juroren und der Planer haben anscheinend noch nie etwas von dem Thema Lichtverschmutzung vernommen. Als Lichtdesignerin bin ich bei Vorträgen und Podiumsdiskussionen häufig mit Astronomen und Wissenschaftlern konfrontiert, die für den ungestörten Erhalt von Glühwürmchen, Falter und Motten sowie Vogelzug-Straßen kämpfen. Kann dieser Las Vegas-Aspekt (Hotel Luxor) nicht weggelassen werden... MFG-AN

 
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