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02.06.2015

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Für Berliner Athleten

Sporthalle von Numrich Albrecht Klumpp


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Die Gemeinde Grünheide (Mark) liegt östlich von Berlin. Seit Jahrzehnten schon befinden sich hier die Einrichtungen des Bundesleistungszentrums Kienbaum e.V. – die hohe Kaste der Athleten wird hier ausgebildet und trainiert. Die Sportanlage dient zur Vorbereitung auf die großen Wettkämpfe, die Olympischen Spiele etwa, Welt- und Europameisterschaften, aber auch für nationale Saisonspiele.

Hinzu kam nun vor kurzem die „modernste Trainingshalle ihrer Art Europas“, sagt das Berliner Büro Numrich Albrecht Klumpp. Die Architekten sind Experten für Sportbauten, haben sie doch erst kürzlich die Sporthalle bei Oranienburg fertiggestellt. Bei der 66 x 37 x 10 Meter großen Trainingshalle Kienbaum, die ausschließlich für Männer-Geräteturnen gedacht ist, gab es vielerlei Anforderungen: von der Besonderheit der Bodenbeschaffungen und -höhen bis zur Lichteinstrahlung, die für die hier unabdingbaren Videoaufnahmen der rund 25 Kameras optimiert wurde.

Auf 2.440 Quadratmetern befinden sich auf der westlichen Seite der Halle drei Geschosse: Lager, Krafttraining und Physiotherapie im Erdgeschoss; Umkleide-, Trainer- und Gymnastikräume im 1. OG sowie Technikräume im 2. OG. Lediglich an der Nordfassade bauten die Architekten breite Fensterfronten ein, um blendfreies Licht zu gewährleisten.

Bei der stützenfreien Dachkonstruktion verwenden sie eine kostengünstige Kombination aus Holz und Stahl: „Zwei Hauptstahlfachwerkträger in den Drittelpunkten der Halle spannen in der Querrichtung. Darauf lasten längsgerichtete Leimholzbinder mit einer Höhe von ca. zwei Metern, zwischen den Holzbindern sind alternierend Oberlichtbänder und Technikgänge angeordnet. Durch die mattierten Oberlichter wird die Halle gleichmäßig natürlich belichtet.“

Aus Betonfertigteilen, genauer genommen aus „Fertigteilstützen und Wandscheiben im Innenraum sowie Sandwichelementen“ außen bestehen die Hallenwände. Der klar strukturierte ockerfarbene Kubus, dessen Fassade visuell in große Quader gegliedert ist, wurde innerhalb weniger Monate fertig gestellt. (pg)

Fotos: Nina Straßgütl


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Kommentare

4

Christine Sirjean | 05.06.2015 13:40 Uhr

Turnhalle

Eine Sporthalle, die alles bietet was ein Leistungssportler/-turner braucht: Eine optimal durchdachte räumliche Umgebung, die Licht reinlässt, den Blick nicht einengt, erweitert und zu Höchstleistungen motiviert. Der Trainingsablauf wird sich angenehm gestalten, da bin ich mir sicher. Hier werden sich die Turner wohlfühlen, das Gebäude und die Schnitzelgruben mit Leben füllen und an ihrer Präzision feilen. Bravo!

3

Mario Mertens | 03.06.2015 14:24 Uhr

Blick

@Achim Ein Blick in den Innenraum bzw. auf die Deckenkonstruktion und man weiss warum sowas ne Meldung gibt. Viele wärenfroh über so eine halle, auch wenn Sie äusserlich nicht extrem rüberkommt sonder das ist, was sie ist, eine Halle

2

Jacky | 02.06.2015 20:22 Uhr

Gelungen

Wie gut, dass Stadtplaner keine Turnhalle bauen können.
Schönes Gebäude!!

1

Achim Nelke | 02.06.2015 16:37 Uhr

Was soll jetzt an dieser Halle architektonisch besonders sein?

Nichts gegen die Bedeutung der Sportler, aber das ist doch ein reichlich banaler Kasten. Im Prinzip vielleicht gar nicht so verkehrt, aber braucht es für so etwas eine Meldung im Baunetz? (Und einen Stadtplaner, der das Ganze auch noch kommentiert, statt zu arbeiten)

 
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