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18.03.2011

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Das Neue Gymnasium

Spatenstich in Bochum


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Die Stadt Bochum ist nicht gerade reich an Naturdenkmalen. Der 1971 im Stadtteil Altenbochum gegründete „Geologische Garten“ ist daher etwas Besonderes. Der Entwurf des Büros Hascher Jehle (Berlin) für das „Neue Gymnasium“, bei dem heute der erste Spatenstich gefeiert wird, nimmt direkten Bezug auf das besondere landschaftliche Umfeld dieses Gartens. Die Architekten: „Die Gebirgsfaltungen und Böschungen des Naturdenkmals werden in den geschwungenen Linien des Gebäudes weitergeführt, so dass es mit der Landschaft zu einer spannungsvoll bewegten Einheit verschmilzt.“

Der Neubau des „Neuen Gymnasiums“ wird von zwei ineinandergreifenden, dreigeschossigen, ringförmigen Baukörpern gebildet. Im Westring führt ein verglaster Eingang direkt in eine mehrgeschossige Halle, die über ein transluzentes Folienkissendach belichtet wird. Um diesen zentralen Raum gruppieren sich Aula, Mensa und ein Schülercafé. Alle Räume können mittels beweglicher Wände jederzeit mit der Halle verbunden werden. Offene Galerien, geschwungene Wände, durch Podeste strukturierte Bodenflächen und eine Treppenskulptur bestimmen die Atmosphäre der Halle, die von den Schülern auch als Pausenbereich genutzt werden kann.

Im ruhigeren Ostring gruppieren sich die Räume um einen begrünten Innenhof. Musik- und Kunsträume befinden sich im Erdgeschoss und haben einen direkten Bezug zum Außenraum. In den oberen Geschossen sind die Klassenräume angeordnet. Eine luftdichte Fassade, der außenliegende Sonnenschutz, die Be- und Entlüftung, die Nutzung der Nachtluft zur Kühlung sowie die Speichermasse der Betondecken und eine Solaranlage sorgen dafür, dass das Gebäude den Passivhausstandard erreicht.

Renderings: Hascher Jehle Architekten


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Kommentare

4

Andrea Palladio | 22.03.2011 21:01 Uhr

Erschreckend einfallos

Einmal mehr ist der Unterschied zwischen blumigen Architektentext und tatsächlicher Fähigkeit der Verfasser frappierend. Denn um was handelt es sich hier? Eine ziemlich klassische Doppelhofanlage, beinahe symmetrisch. Neu ist: die völlige Hilflosigkeit in der Fassadengestaltung, die offensichtliche Blindheit bei der Auswahl der Farben, die Verweigerung einfachster statischer Grundsätze (Tragwerk Glasoberlicht) und eine Jury die dieses unterirdische Projekt auch noch prämiert. Man hätte von einem grossen Büro wirklich mehr erwartet.

3

rli | 21.03.2011 19:43 Uhr

gymnasium

..gekonnter passivstandard verbunden mit einer feinen gerundeten architektur..gratulation..

2

O Bochum | 21.03.2011 16:04 Uhr

O Bochum

was im Model sehr gelungen und stimmig wirkt..findet eine plumpe koventionelle Ausführung in der Perspeltive..Durch die horizontale Bandfassade wird der skulpture Ansatz zerschnitten... und von der spannungsvollen bewegten Einheit ist nicht so wirklich etwas zu erkennen.(oder war das Grün in der fassade in Kombination mit dem Rasen gemeint...). war das der richtige Text zum Projekt??

1

rauke rübenstrauch | 18.03.2011 20:32 Uhr

bochum total

toll, bochum bekommt ein neues bürogebäude!!!

ach moment, is ja ne schule...

das maßstabslose und zerwabernde foyer lässt schlimmes befürchten. schade, dass man mit ungekonnten "freien" formen so weit kommt. und das mit doppel-prof an der spitze. zum eingang finden dann bitte im dreieck/kreis laufen. sehe hier die theorie der "renderkids" eines kommentator-kollegen voll bestätigt!

 
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