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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Spatenstich_in_Augsburg_772331.html

14.05.2009

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Kunst und Musik

Spatenstich in Augsburg


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Räume entwerfen, die inspirieren, in denen ihre Nutzer kreativ sein können, ist ein hohe Aufgabe. Reduziertheit oder Verspieltheit, das ist die Frage. Eine Antwort gab das Leipziger Architekturbüro Knoche: Gestern war Spatenstich auf dem Augsburger Campus für den Neubau „Kunst und Musik“. Das Gebäude mit einer Hauptnutzfläche von 3.600 Quadratmetern setzte sich 2008 in einem Wettbewerb unter 140 anderen Arbeiten durch (siehe BauNetz-Meldung vom 26. März 2008).

Die Architekten: „Geplant ist ein Baukörper, der dem künstlerisch – kreativen Charakter der Fächer Musik- und Kunsterziehung, deren Offenheit und Kommunikationsbestreben in weitem Maße entgegenkommt, ohne die Ausbildungsinhalte durch bauliche Festlegungen zu sehr festzulegen.“ 

Ein flacher, ruhiger Baukörper für die Fächer Kunst und Musik bildet nun den Abschluss des Universitätscampus nach Norden. Das quadratische Gebäude ist eingebunden in das vorhandene Fußwegenetz und nimmt das Gefälle des Grundstückes auf. Der Baukörper wird geprägt durch drei eingeschnittene Innenhöfe, die sich auf unterschiedlichen Höhenniveaus befinden und Kontakt mit ihrer Umgebung aufnehmen. Die Dachterrasse auf dem oberen Niveau orientiert sich als ‚Seeterrasse’ nach Osten zum See, während sich der Skulpturenhof auf dem mittleren Niveau nach Westen orientiert und eine direkte Andienung ermöglicht. Das horizontal angelegte Gebäude besitzt eine helle Lochfassade mit geschossweise versetzten Fensteröffnungen.

Das Auditorium ist direkt am Haupteingang im Sockelgeschoß angeordnet, da der Raum oft auch für öffentliche Musikveranstaltungen genutzt werden soll. Das Auditorium ist gestuft ausgeführt und lässt sich über die Bühne durch den daran anschließenden Probenraum erweitern. Durch die absenkbare Bühnenfläche werden vielfältige Möglichkeiten der getrennten und gemeinsamen Nutzung eröffnet. Der schöne Ausblick in Richtung Grüngürtel und See bereichert die Atmosphäre des Raumes zusätzlich.

2011 soll der Neubau fertig sein.


Kommentare

5

florian | 21.05.2009 10:39 Uhr

30%

würde mal behaupten dass 5% der Architekten das auch können. und zwar mit einer besseren fassade.

4

hurz | 19.05.2009 09:09 Uhr

zu 1

.. wenn nur 30% der Architekten (ob im 4 Semester oder in Ihrer beruflichen Laufbahn) so etwas könnten, wäre viel erreicht!

3

solong | 18.05.2009 08:08 Uhr

wird schon oder nicht

muschelkalk ist eine superidee - habe gerade gestern eine seniorenresidenz gesehen die auch diese geschossweise versetzten fenster hatte und neben den damit verbundenen suboptimalen anordnungen für die bewohner auch noch in wärmedämmverbundsystem zugekleistert war - in bauträgerdetailierung - grauenhaft schlechte wirkung

2

140! | 15.05.2009 12:55 Uhr

auch ein

teilnehmer gewesen, viel arbeit reingesteckt und nicht gewonnen?
deswegen muss man aber nicht gleich beleidigend mit studentenentwürfen vergleichen!
den hang zu zwanghafter strenge kriegen die meisten architekten leider nie los. semesterentwürfe sind meistens noch frühlicher als diese kiste. Bitte mit Muschelkalk verkleiden, dann siehts richtig super aus.

1

140 | 14.05.2009 20:09 Uhr

Arbeiten

das diese arbeit sich durchgesetzt hat spricht nicht für die restlichen 139 teilnehmer.
dies ist nicht mehr als ein mittelmässiger 4. semesterentwurf

 
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