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31.05.2007

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Fankneipe

Spatenstich für Stadion in Sinsheim


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Für die so genannte „TSG-Arena“ im baden-württembergischen Sinsheim wurde am 25. Mai 2007 der Spatenstich gesetzt. Die Architektur stammt von dem Büro agn Paul Niederberghaus & Partner GmbH (Ibbenbüren), das sich in einem „konkurrierenden Workshopverfahren“ (Pressemitteilung) unter anderem gegen JSK (Frankfurt/M.) und gmp (Hamburg) durchsetzen konnte.

Das Stadion wird 30.050 Zuschauer fassen, davon sind 25.150 Sitzplätze. Zudem erhält die Arena einen Business-Bereich mit 1.200 Business-Seats und 80 Logenplätzen sowie eine Fankneipe für 450 Fans. Wahrzeichen des Stadions soll das Dach werden, das von schlanken Stützen getragen wird und sich deutlich vom übrigen Baukörper abhebt. Letzterer ist in drei Bereiche gegliedert – einen Betonsockel, der teilweise über topografische Aufschüttungen mit der Umgebung „verwächst“, ein verglastes Erdgeschoss, das im Kontrast dazu eine Fuge zum Boden setzt, und einen Hauptkörper, dessen Fassade zwischen geschlossen und offen changiert.

Im Inneren zeigt sich ein klassisches Einrang-Stadion mit überhöhten Sitzreihen und leicht aufgeweiteten Tribünenseiten. Das Stadion wurde in die DFB-Auswahl für die Bewerbung um die Ausrichtung der Frauen-WM 2011 aufgenommen. Es soll bereits Ende 2008 fertig gestellt sein.


Kommentare

4

IMHOTEP | 01.06.2007 16:31 Uhr

@ hd grimm: Dieda im Glueck

Kompliment zu diesem Artikel!

3

hd grimm | 01.06.2007 12:38 Uhr

"Dieda im Glück"

Es war einmal: die TSG Hoffenheim, benannt nach einem friedlichen Dorf, einstmals eingemeindet von Sinsheim, und gen Zuzenhausen gelegen. Dort aber - o fortuna - kickte der "Dieda", im Kraichgau liebevoll auch "Vadder Hopp" genannt. Der hatte zwar keinen Riecher fürs Tor, wohl aber fürs Geld - was ihn zum Scheich von Walldorf werden liess. Softwareaktien-schweissbeladen schreckte er eines Nachtes aus dem Wasserbette und rief "die Kinna misse kicke dääfä !", und so geschah das Wunder von "Hoffe", weil hoffe konnte man nun auf Stadion, Bundesliga, - was red ich, was koscht der Sport: Tschämpienslieg, ach Wörldkap ! Und so kams und weil halt "Sinse" doch arg elend ausschaut [da gugge an der Autobahn ja nur di Kamfbomber übern Zaun], sprach der "Dieda" - Heidelberg !, die habe zwar seit Menschengedenken noch nie die rote Laterne in der untersten Drescherliga abgegeben, aber die hawe ein Schloss ! Die kriggge mein Stadion, und so titelte das lokale Lachblatt Rhein-Neckar-Zeitung "Hopp: ich zahle alles"(zit.!, kein Witz). Da aber erhob sich grosses Klagen, und die Heerscharen kulturbeflissener Mag.arts und käsefüssiger Rapunzelökos laentierten nein und weh und ach. Das aber, nein, das hätt es nie gekippt, das schöne Stadion, was er doch schon vor kurzem den bettelarmen Mannemern an die Autobahnauffahrt gebatscht hat (ja klar, die warn für alles dankbar - auch für die SAP-Arena) - es war der Kumpl vom Golfplatz, der Hoans-Peidda, der Panscher !, der uff der anere Seit vum Bauplatz sei Glutamat-Bullwer mixt. Ja, und der sah plötzlich auf "Diedas" Acker sein neues Disneyland, so ä Art Blunapark, nein neudeutsch "Capri Recreation Center", was weiss ich - und wenn erst nät kräge dät, dann ging er weg ! Als Kaiser Capri lobesam mit der Idee nun gschisse kam, da fielen nicht nur ganze Gemeinderatsreihen zur Rechten und zur Linken [entlang der BAB] um, und so ging der "Dieda" mit böser Visage in den hinteren Kraichgau und sprach: erst bauen wir das Stadion, dann ein Schloss ! Und so beganns, und wenn sie nicht gestorben sind, dann steigen sie immer noch auf....
Nur eines ist in dieser schönen Sage leider zu erwähnen vergessen worden, der "Dieda" hat zwar furchtbar viel Geld, was ihm gegönnt sei, - mir hawe es ihm ja gewwe für sei Softwär - versteht von Baukultur aber nix, und des is ihm auch Wurscht, aber so was von Wurscht ! Ihr sollt ins Stadion kommen Kolleche !, Fussball gugge und kä Architektur ! Bimmelts jetzt ?!
PS: Für die ganz Dümmlichen, natürlich hat auch Kaiser Capri nix gebaut, der hockt in der Schweiz und freute sich über den nun wieder billigen Gewerbeacker. Do komme bald a paar Raffinerie druf, damit sein Bapp noch süsser schmeckt.

2

martin | 01.06.2007 09:36 Uhr

Sinsheim?

Ja, das ist wirklich schauerlich, was da so übereinandergestapelt wurde...Bunker-Untergeschoss mit Rampe, Schaufenster-Shoppingzeile, Käseobergeschoss und, als Sahnehäubchen, das Dach, jetzt aber oval, weil doch alle Stadien jetzt so aussehen....Was wohl gmp gemacht haben...??? Da hat wohl mal wieder mehr eine Rolle gespielt, als die Architektur...vielleicht ein kleines gemeinsames Turnierchen auf dem kurzgeschorenen grünen Krüppelrasen mit Löchern.....

Sinsheim, Sinsheim....wo spielen die eigentlich?

1

IMHOTEP | 31.05.2007 17:17 Uhr

One-liner (Teil 3)

Und nochmal. Hier zwar etwas reichhaltiger im Input, dafuer aber umso erbaermlicher im Output. Haette man doch GMP gewaehlt! Dann waere es zwar auch langweilig, aber zumindest in Sachen Gliederung, Tektonik und Materialwahl akzeptabel. Hilflos diese Fensteranordnung. Hoffnungslos dieses Sockelgeschoss. Im Grundstudium ein Durchfaller! Oder nicht? Nein, eine 1.0!!!

 
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