Mit einem Spatenstich starteten am 6. April 2005 im Freiburger Gewerbegebiet St. Georgen die Bauarbeiten für ein neues Fertigungsgebäudes der Firma Hüttinger Elektronik. Die Architektur des Gebäudes wurde vom Berliner Büro Barkow Leibinger entworfen.

Mit dem Neubau sollen die unterschiedlichen Bereiche Produktion, Forschung und Verwaltung des Generatorenherstellers an einem Standort gebündelt werden. Bisher waren diese auf diverse Gebäude in der Innenstadt verteilt.

Das Entwurfskonzept sieht eine 4.000 Quadratmeter große Produktionshalle vor, auf die Büroräume und Labors „direkt aufgesetzt“ werden (Architekten), um kurze Wege zu ermöglichen. Bei Bedarf kann der Bau künftig modular erweitert werden. Insgesamt 16.000 Quadratmeter Nutzfläche werden jetzt realisiert.

Der durch ein Stützenraster von zehn mal zwölf Metern flexibel belegbaren Halle sind zweigeschossige Spangen angegliedert, die unter anderem Anlieferung, Meisterbüros und Werkstätten aufnehmen. Vier Treppenhäuser erschließen das Obergeschoss, in dem Geschäftsleitung, Entwicklungsabteilung und Kantine untergebracht sind. Das Volumen dieser Ebene wird durch zwei eingeschnittene Dachgärten aufgelöst. Sogenannte „Lichtkamine“, die natürliches Tageslicht in die Produktionshalle leiten, gliedern die Büroriegel in jeweils zehn Meter breite Einheiten.

Die Primärkonstruktion aus sichtbar belassenen Beton-Fertigteilen findet in der grau eingefärbten Betonvorsatzschale der Fassade ihre Entsprechung. Im Erdgeschoss erhalten diese großformatigen Platten eine bewegte Oberflächenstruktur. Die von schwarzen Stahlrahmen eingefassten Öffnungen sind mit kupferfarbenem, verspiegeltem Sonnenschutzglas versehen, wie es in den siebziger Jahren häufig zur Anwendung kam.

Die Fertigstellung des Gebäudes ist für das Jahr 2006 geplant.